Immer wieder erleiden junge Frauen Schlaganfälle - eine spezielle Kombination soll schuld daran sein.
Frauen, die mit 25 Schlaganfälle erleiden? Irgendetwas stimmt da nicht. Ursachen werden in einer gefährlichen Kombination vermutet.
Erhöhte Thrombosegefahr
Konkrete Antworten erhalten die betroffenen Frauen kaum. Immer noch wird von vielen offiziellen Stellen über die Korrelation zwischen Schlaganfällen und der Kombination aus Pille und Rauchen geschwiegen.
Die meisten Pillen enthalten Östrogen-Gestagen-Kombinationen, die die Blutgerinnungseigenschaften verändern. Dadurch entsteht erhöhte Thrombosegefahr - im Gehirn kann dadurch ein Schlaganfall entstehen. (Diese Hormonkombination ist übrigens auch im Verhütungsring und –pflaster enthalten.) Ebenso kann Rauchen die Blutgerinnung stören. Hier stoßen also zwei Risikofaktoren zusammen, die sich potenzieren: Viele Frauen nehmen seit jungen Jahren die Pille und rauchen, seit sie Teenagerinnen sind. Die Thrombose- und damit Schlaganfallgefahr ist bei ihnen besonders hoch.
Schnelles Erkennen wichtig
Sollte es zu einem Schlaganfall kommen, ist schnelles Handeln besonders wichtig. Je länger das Gehirn durch die Thrombose „blockiert“ ist, desto gravierender fallen die Schäden aus. Der „FAST“-Schnelltest hilft dabei, einen Schlaganfall (auch Hirnschlag genannt) richtig zu erkennen: