High Heels sorgen nicht nur für Rückenschmerzen, sie beeinflussen auch den Rückfluss des Blutes in den Beinen negativ.
Jeder Orthopäde wird es uns bestätigen: High Heels sind für Kreuz und Beine eine wahre Tortur. So schön sie auch sein mögen, so negativ beeinflussen sie unsere Gesundheit. Brasilianische Forscher der Universität in Sao Paulo widmeten sich den von Frauen heiß geliebten High Heels etwas mehr zu und untersuchten ihre Auswirkung auf die Beine von 30 jungen, gesunden Frauen.
Die Untersuchung
Man wollte heraus finden wie sehr die verschiedenen Schuhmodelle und Absatzhöhen im Vergleich zu Barfußlaufen den venösen Rückfluss des Blutes in den Beinen beeinflussen. Der Blutstorm wurde dabei mit einer Luft-Plethysmografie gemessen, mit dem der Blutfluss in den Venen ermittelt wird.
Fazit
Die Frauen mussten zwischen anspannenden und entspannten Fußbewegungen wechseln, mal mussten sie sitzen, mal spazieren. Der Test wurde mit mittlerer Absatzhöhe von 3,5cm, mit 7cm -Stilettos, barfuß und mit Plateauschuhen mit 7cm Absatz durchgeführt. Resultat: Die Venenpumpe arbeitete am schlechtesten bei Frauen mit Plateauschuhen und hohen Stilettos. Barfußläferinnen liefen am gesündesten - auch bei Frauen mit nur 3,5 cm - Absätzen war die Pumpfunktion der Muskeln schlecht. Wer häufig High Heels trägt riskiert damit einen venösen Bluthochdruck und läuft Gefahr Krampfadern zu entwickeln.
Um Krampfadern vorzubeugen empfiehlt es sich nicht nur die Beine beim Sitzen nicht übereinander zu schlagen (der Druck stört den Blutfluss), sondern noch einiges mehr:
Beugen Sie dem Fortschreiten bestehender Krampfadern mit Wassergüssen vor, hierbei sind kalte Knie- oder Schenkelgüsse besonders empfehlenswert. Auch das Wassertreten nach Kneipp ist hilfreich. Eine besondere Form ist weiters das Tautreten, bei dem man morgens barfuß durch taunasse Wiesen läuft.