Schottische Forscher haben das Bild vom wilden Macho umgekrempelt.
Das Erscheinungsbild kann trügen: Außen hart, innen ein Softie – Männer mit harten Gesichtszügen sind gefühlvoller als sie aussehen. Psychologen der schottischen Universität St. Andrews fanden jetzt heraus, dass die hart aussenden Kerle ihre eigenen Bedürfnisse eher in den Hintergrund stellen.
Die Forscher gaben den Studenten Geld, das sie entweder für die eigene Gruppe einsetzen konnten oder die Gruppe unterstützen konnten.
„Es war überraschend festzustellen, dass die Probanden mit breiteren Gesichtern kooperativer waren als andere Teilnehmer. Dominant aussehende Männer werden oft als schlecht bis ins Mark charakterisiert, aber dieser Zusammenhang schien uns zu nahe liegend“, erklärte Studienleiter Dr. Michael Stirrat, Institut für Wahrnehmungspsychologie.
Die Studie soll zu einem besseren Verständnis der Maskulinität beitragen.