Starke Emotionen oder Stress können zu Asthmaanfällen führen. "Selbst abgeschwächtes Lachen wie Kichern oder Glucksen kann bei manchen Patienten bereits Husten oder Engegefühl im Brustbereich auslösen", warnt Prof. Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung in Hannover.
Morr rät Asthmatikern daher, sich zum Beispiel durch Weihnachtsvorbereitungen möglichst nicht unter Druck zu setzen oder unkontrollierten Gefühlsregungen hinzugeben. Außerdem sollten sie auf keinen Fall vergessen, ihre Medikamente wie verordnet regelmäßig einzunehmen. Denn vor allem Patienten, die medikamentös nicht gut eingestellt sind, seien von solchen emotional ausgelösten Asthmaanfällen betroffen, sagt Morr. Ähnlich wie Sport führe zum Beispiel Gelächter zu einer tieferen und stärkeren Atmung. Dabei können sich die Bronchien verkrampfen, Husten und Atemnot sind mögliche Folgen.