Eine übermäßige Eisenzufuhr gefährdet auf Dauer möglicherweise die Gesundheit. Verbraucher sollten daher vor allem bei Frühstückscerealien und Getränken schauen, ob diese Lebensmittel laut Zutatenlisten und Nährwerttabellen mit Eisen angereichert sind, rät die Verbraucherzentrale Hessen in Frankfurt.
Ein Marktcheck habe ergeben, dass Eisenzusätze zwar nur in wenigen, dafür aber besonders bei Kindern beliebten Produktgruppen zu finden sind. Oft seien diese Waren nur unzureichend gekennzeichnet.
Vorbeugend eingenommene Eisenpräparate sind den Experten zufolge nicht nötig. Denn die meisten Deutschen nehmen über die normale Ernährung genügend Eisen auf. Gute natürliche Eisenquellen sind Gemüse wie Rote Beete, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Fisch. Eine dauerhaft hohe Eisenversorgung werde dagegen in Verbindung mit der Entstehung von Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes Typ 2 gebracht werden, erläutern die Verbraucherschützer unter Berufung auf wissenschaftliche Studien.
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