Ehrliche Worte

Angst um Millionen: Bohlen denkt laut über Steuerflucht nach

Der Poptitan verrät in einem Interview, welche seine größte Sorge ist. Es geht dabei um einen rein finanziellen Aspekt. 

Er hat Musikgeschichte geschrieben und Millionen verdient – doch ganz sorgenfrei lebt Dieter Bohlen (71) offenbar trotzdem nicht. Der Pop-Titan, der mit Modern Talking Welthits landete und als Produzent sowie TV-Juror große Kassen füllte, spricht nun überraschend offen über Ängste um sein Vermögen – und zieht sogar einen Wegzug aus Deutschland in Betracht.

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Mit Modern Talking und unzähligen Hits als Songwriter und Produzent verkaufte Bohlen weltweit mehr als 180 Millionen Tonträger. Auch im Fernsehen war er jahrzehntelang präsent, etwa als Chef-Juror bei „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Das Supertalent“. Laut Medienberichten soll Bohlen pro DSDS-Staffel mehr als eine Million Euro verdient haben.

Wie hoch sein tatsächliches Vermögen ist, bleibt allerdings ein Rätsel. Die Schätzungen für 2024/2025 reichen von 135 bis 175 Millionen Euro. Das deutsche Manager Magazin setzte Bohlens Reichtum 2019 sogar bei 250 Millionen Euro an – für den Musiker selbst völlig übertrieben. Auf Instagram stellte er damals klar: „Das ist totaler Quatsch. Schön wäre es! Noch schöner wäre es, wenn dieses Managementmagazin mir den Rest dazugeben würde. Dann wäre ich echt dankbar und dann dürften sie das auch schreiben. Aber sonst nicht.“

Sorge vor hohen Steuern

In einem aktuellen Interview mit dem YouTube-Kanal „BENU Solutions“ gibt sich Bohlen nun ungewöhnlich nachdenklich. Die Angst, das hart erarbeitete Vermögen wieder zu verlieren, sei für ihn ein ständiger Begleiter: „Die Angst, das zu verlieren, die hab’ ich jeden Tag. Das ist eben blöd, wenn man 45 Jahre wie ein Galeerensträfling gearbeitet hat und da


 nn Angst haben muss, dass einem das irgendwelche Irren über höhere Steuern wieder wegnehmen.“

 

 

"Bin in sechs Stunden weg"

Sollten Steuern in Deutschland weiter steigen, könnte das für Bohlen Konsequenzen haben. Ein Wegzug ins Ausland ist für ihn kein Tabuthema: „Wenn die Steuern noch viel höher werden, zum Beispiel die Vermögenssteuer, warum soll ich mir das gefallen lassen? Ich zahle jetzt schon fast 50 Prozent Steuern. […] Wenn hier alles Käse ist, bin ich in sechs Stunden weg.“

Viele andere Prominente und Superreiche seien längst in steuerfreundlichere Länder wie die Schweiz oder die Vereinigten Arabischen Emirate gezogen.
Familie ist abgesichert

Trotz aller Sorgen betont Bohlen, dass er keine Existenzängste hat – weder für sich noch für seine Familie. Gegenüber der Bild erklärte er beruhigend: „Von meinen Tantiemen und GEMA-Einnahmen könnte meine Familie leben. Carina und die Kinder bekommen die Ausschüttungen noch bis zu 75 Jahre nach meinem Tod. Sie sind alle abgesichert.“

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