Ehrenzeichen

Faymann ehrt heute großen Ambros

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Austropop-Legende Wolfgang Ambros wird von Kanzler ­Faymann ausgezeichnet.

Große Ehre für eine lebende Musiklegende. Nachdem einer seiner größten „Verehrer“, Bundeskanzler Werner Faymann, im April das Ambros-Konzert im Orpheum besucht hatte, folgt heute die Gegeneinladung. Im Bundeskanzleramt zeichnet Faymann Ambros mit dem Großen Ehrenzeichen der Republik aus.

„Wir haben lange einen freien Termin gesucht. Jetzt ist’s Gott sei Dank so weit!“, freut sich der Geehrte im Gespräch mit ÖSTERREICH (s. unten).

Austro-Szene
Neben Werner Faymann wird die gesamte Austropopszene „Wolferl“ heute im Kanzleramt Tribut zollen. Christina Stürmer singt ihm ein Ständchen, eine Laudatio gibt’s vom langjäh­rigen Weggefährten Joesi Prokopetz.

Faymann hat es geschafft
17 Stunden dauerte der Griechenland-Gipfel in Brüssel, an dem Kanzler Faymann teilnahm. Und: Er schaffte es pünktlich zum Termin um 13 Uhr in Wien!

 

Ambros: »Ich finde,
ich hab’s verdient!«

ÖSTERREICH: Wann hat der Kanzler Kontakt zu Ihnen aufgenommen?

Wolfgang Ambros: Das war nach dem Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. Da kamen plötzlich zwei Autos zu meinem Haus – einer davon mit dunklen Scheiben. Das war die WEGA …

ÖSTERREICH: Ein Gipfeltreffen: Faymann besuchte Ambros …

Ambros: Er war gleich per Du mit mir – und dann fragte er mich, ob ich mir so eine Ehrung überhaupt vorstellen kann. Ich sagte: Ich glaub schon. Ich finde, ich hab’s verdient!

ÖSTERREICH: Wie ging’s dann weiter?

Ambros: Faymann hat mich bei einem Konzert besucht, musste dann aber bald weg. Er hat mir ausrichten lassen, dass es ihm sehr gut gefallen hat. Und dass er mich einlädt … Da sind wir dann ins Kanzleramt marschiert und machten eine Führung.

ÖSTERREICH: Und da wurde die Ehrung fixiert?

Ambros: Da ging’s dann lang um einen freien Termin – und jetzt ist’s Gott sei Dank so weit!

ÖSTERREICH: Wie wird die Feierlichkeit?

Ambros: Viel Musik, der Joesi Prokopetz hält die Laudatio. Und ich halt eine Rede – man hat mich gebeten, nicht zu lang zu sprechen. Das ist mir sehr recht, denn ich bin eh kein so flüssiger Redner. Ja, und das war’s dann. Am Ende gehen wir alle in den Volksgarten und lassen uns verwöhnen. Am Abend geht’s dann zurück nach Tirol.

Interview: Ch. Hirschmann

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