Ausweisung aus Australien droht

Heute fällt Entscheidung um Djokovic

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Minister Alex Hawke entscheidet heute über Visum des ungeimpften Tennis-Stars. 

Melbourne. Die Anwälte von Novak Djokovic sollen bereits einen Einspruch ­gegen eine Ausweisung des Serben aus Australien vorbereitet haben. Heißt: Die Zeichen stehen auf Abschied. Die endgültige Entscheidung liegt bei Einwanderungsminister Alex Hawke – und sie soll heute fallen! Hawke bestätigte, dass neue ­Dokumente vorliegen, die relevant für eine Annullierung des Visums sein könnten. Dazu heizte eine kuriose Szene beim Training die Gerüchte an, dass es nicht gut um ein Antreten von Djokovic bei den am Montag startenden Australian Open steht. Trainer Marco Panichi zeigte ihm eine Nachricht am Handy, woraufhin er die Einheit abbrach.

Serben droht Gefängnis – Drama bald auf Netflix

Die Nummer 1 der Welt argumentierte für sein Visum, dass er am 16. Dezember positiv getestet wurde und genesen sei. Am 17. war er bei einer Preisverleihung für Kinder, am 18. –wissentlich mit Corona – bei einem Interview mit der französischen Zeitung L’Equipe. Geht es nach dem serbischen Gesetzbuch, drohen bis zu drei Jahre ­Gefängnis. „Das war ein Einschätzungsfehler und es ist klar, dass ich diese Verpflichtung hätte verschieben müssen“, rechtfertigte sich Djokovic. Dazu trainierte der 34-Jährige über Silvester in Spanien, was er im Einreiseformular nicht angab. Seit Anfang des Jahres wird Djokovic auf der Tour von Netflix begleitet. Jetzt ist eine Doku über das Einreise-Drama geplant. 

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