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Die Kino-Highlights der Woche

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Kleines Mädchen will sich nicht verstecken & Eddie springt in Fanherzen.

Es sind nicht immer Spitzenathleten mit bestem Material und Unterstützung der Verbände im Rücken die wahren Sieger. Eddie the Eagle, der britische Skispringer Michael Edwards, wurde bei den Olympischen Spielen 1988 bei zwei Schanzenbewerben zweimal letzter - und doch war es ein Triumph. Jetzt gibt es die Geschichte des sympathischen Verlierers auf der großen Leinwand.

Um keinen Preis auffallen gilt es allerdings für die Familie Berger im Drama "Hannas schlafende Hunde". Die junge Hanna spürt, dass in ihrer Familie irgendwas nicht stimmt und erfährt durch ihre blinde Großmutter das große Familiengeheimnis: sie sind Juden. Von da an will sich Hanna nicht mehr verstecken.

oe24 hat für Sie die Filmstarts der Woche im Überblick!

10 Cloverfield Lane
USA 2016, 104 min
Regie: Dan Trachtenberg
Mit: Mary Elizabeth Winstead, John Goodman, John Gallagher Jr.

www.10cloverfieldlane.at

Michelle (Mary Elizabeth Winstead) wacht nach einem Autounfall mit Erinnerungslücken in einem unterirdischen Bunker auf. Ein ihr unbekannter Mann, gespielt von Golden-Globe-Preisträger John Goodman ("Monuments Men - Ungewöhnliche Helden"), behauptet, die Welt außerhalb des Bunkers sei nicht mehr sicher - und deswegen hält er sie nun dort unten fest, angeblich zu ihrer eigenen Sicherheit. Michelle muss sich entscheiden: Wem kann sie vertrauen? Wo lauert die wahre Gefahr? "Cloverfield"-Regisseur J.J. Abrams produzierte den Thriller mit.



Grüße aus Fukushima
D 2016, 108 min
Regie: Doris Dörrie
Mit: Rosalie Thomass, Kaori Momoi, Moshe Cohen, Nami Kamata, Thomas
Lettow

http://gruesseausfukushima.de

Am 11. März 2011 wurde die japanische Präfektur Fukushima verwüstet: Erst ein Erdbeben, dann ein Tsunami und schließlich eine Atomkatastrophe. Nun setzt die Regisseurin Doris Dörrie den Toten ein filmisches Denkmal. "Grüße aus Fukushima" erzählt in Schwarz-Weiß-Bildern die Geschichte einer jungen Deutschen, gespielt von Rosalie Thomass, die mit einer alten Geisha in deren zerstörtes Haus zurückkehrt. Beide Frauen kämpfen mit ihren Erinnerungen - Marie trauert ihrer großen Liebe nach, die Japanerin Satomi hadert mit ihrer Verantwortung für den Tod einer Geisha-Schülerin. So wird das Unglück unfassbaren Ausmaßes auf menschliches Maß heruntergebrochen und zur Folie für eine ungewöhnliche Freundschaft.


Im Himmel trägt man hohe Schuhe
GB 2015, 112 min
Regie: Catherine Hardwicke
Mit: Drew Barrymore, Toni Collette, Dominic Cooper, Paddy Considine,
Tyson Ritter, Jacqueline Bisset

www.missyoualreadymovie.com

Jess und Milly - ein Herz und eine Seele. Seit ihrer Kindheit sind sie beste Freundinnen. Eines Tages der Schock: Milly hat Krebs, bösartige Sorte. Ihr glückliches Leben mit Mann und Kindern ist auf den Kopf gestellt. Sie und Jess versuchen, dem Schicksal mutig und mit schwarzem Humor zu trotzen - sei es beim Flirt mit dem netten Pfleger im Krankenhaus oder bei der Suche nach der perfekten Perücke. Drew Barrymore und Toni Collette spielen die beiden Frauen, die sich ihre Hoffnungen nicht von ein bisschen Krebs kaputt machen lassen wollen. Doch irgendwann erkennen sie, dass sich nicht alles einfach weglachen lässt. Inszeniert wird die Tragikomödie von "Twilight"-Regisseurin Catherine Hardwicke.


WINWIN
A 2016, 84 min
Regie: Daniel Hoesl
Mit: Christoph Dostal, Stephanie Cumming, Jeff Ricketts

http://winwin.party

Mit seiner in Rotterdam ausgezeichneten Punkparabel "Soldate Jeannette" hat Daniel Hoesl den Wert des Geldes infrage gestellt. Nun zeigt der österreichische Indie-Regisseur mit der Satire "WINWIN" die Macht des Geldes. Porträtiert werden drei weit gereiste Investoren, die eine Holding zum Spottpreis erwerben und zerschlagen wollen. Aufhalten wird sie keiner, denn Firmeninhaber und Gewerkschaften vertrauen ihnen, Politiker hofieren und Medien belagern sie... "WINWIN" illustriert eine wohl alltägliche, ungeheuerliche Praxis mit einer klaren Bildsprache und szenisch überspitzt. Ein eigenwilliger, reizvoller Film, der in seiner Einzigartigkeit überzeugt.


Hannas schlafende Hunde
A/D 2016, 124 min
Regie: Andreas Gruber
Mit: Hannelore Elsner, Franziska Weisz, Nike Seitz, Rainer Egger,
Christian Wolff, Johannes Silberschneider

http://hannasschlafendehunde.at

Im oberösterreichischen Wels der späten 60er-Jahre entdeckt das als katholisch getarnte Mädchen Hanna (Nike Seitz) seine jüdische Identität und interessiert sich für jene Vergangenheit, die die Familie aufgrund der noch immer vorherrschenden Nazi-Ideologie versteckt. Während Hannas Mutter (Franziska Weisz) den Weg des Verdrängens gewählt hat, ist die resolute, im Krieg erblindete Großmutter Ruth (Hannelore Elsner) in ihrem Hass gefestigt. Mit Hannas neugierigen Fragen werden die schlafenden Hunde der Vergangenheit endlich geweckt.


Der Schamane und die Schlange
ARG/KOLUMBIEN/VENEZUELA 2015, 124 min
Regie: Ciro Guerra
Mit: Jan Bijvoet, Nilbio Torres, Brionne Davis, Antonio Bolivar,
Yauenkü Migue


Im Jahr 1909 reist der deutsche Ethnologe Theodor Koch-Grünberg, im Jahr 1940 der amerikanische Botaniker Evan Schultes auf der Suche nach einer im Urwald verborgenen Wunderpflanze nach Südamerika. Beide werden von einem Schamanen, dem letzten Überlebenden eines ausgelöschten Stammes, unterstützt. Der Abenteuerfilm "Der Schamane und die Schlange" (Original: "El abrazo de la serpiente") des Kolumbianers Ciro Guerra wurde bei den Filmfestspielen Cannes in der "Quinzaine des Realisateurs" ausgezeichnet und bei den diesjährigen Oscars als bester nicht-englischsprachiger Film nominiert.


Eddie The Eagle - Alles ist möglich
USA/GB/D 2016, 110 min
Regie: Dexter Fletcher
Mit: Taron Egerton, Hugh Jackman, Christopher Walken, Jo Hartley,
Tim McInnerny

www.EddieTheEagle-DerFilm.at

Die Olympischen Winterspiele 1988 im kanadischen Calgary waren seine Bühne: Auch wenn Skispringer Eddie Edwards auf der Sprungschanze gnadenlos versagte, wurde er von den Zuschauern bejubelt. Sein Spitzname: "The Eagle" - der Adler. Nur zwei Jahre hatte der damals 24-Jährige für Olympia trainiert - und sich damit einen Lebenstraum erfüllt. Nun kommt die kurze und wenig erfolgreiche Karriere des Briten ins Kino, als amüsante, teils in Österreich gedrehte Komödie "Eddie the Eagle - Alles ist möglich". Taron Egerton spielt den hartnäckigen Exzentriker, der unbeirrt und hartnäckig sein Ziel verfolgt. In Garmisch-Partenkirchen lernt er Branson Peary (Hugh Jackman) kennen, einst ein hoffnungsvolles Talent im Skispringen, heute zynisch und versoffen. Mit ihm will Eddie für Calgary trainieren, doch Peary lässt sich nur widerwillig darauf ein.


The Forbidden Room (exklusiv im Gartenbaukino)
CDN 2015, 120 min
Regie: Guy Maddin und Evan Johnson
Mit: Mathieu Amalric, Charlotte Rampling, Geraldine Chaplin, Maria
de Medeiros, Jacques Nolot, Udo Kier

http://theforbiddenroom-film.com

An Bord eines U-Bootes, das sich in Seenot befindet, taucht wie aus dem Nichts ein mysteriöser Holzfäller auf. Dabei war der Eindringling gerade noch dabei, die gekidnappte Margot aus den Armen des Stammes "Die Roten Wölfe" zu befreien. Währenddessen greift ein Neurochirurg tief in das Hirn eines manischen Patienten ein und gibt sich ein Mörder als Opfer der eigenen Tat aus. Guy Maddins in Co-Regie mit Evan Johnson entstandener Film gleicht laut Berlinale-Beschreibung "einem nicht enden wollenden, scheinbar chaotischen, aber doch stets bedeutungsvollen erotisch-klaustrophobischen Alptraum, in dem Handlung, Charaktere und Orte einander ständig rätselhaft überlagern".

 

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