Nach Absage seiner Tour wurden enttäuschte Fans mit ungedeckten Schecks entschädigt: Die Versicherung will nicht zahlen.
Einem Bericht der deutschen Bild Zeitung zufolge ist Sänger Heino (69) ins Visier der Kriminalpolizei geraten: Gegen die Veranstaltungsfirma Kult Musik, an der er zu einem Drittel beteiligt ist, wird wegen Betruges ermittelt.
Holger Vehren, der Sprecher des Künstlers, dazu: "Das Polizeikommissariat 36 gab am 4. Januar das Verfahren an die Staatsanwaltschaft Hamburg ab."
Ungedeckte Schecks für Fans
Es geht um ungedeckte Schecks:
Wegen Herzproblemen war Heino gezwungen, seine Deutschlandtour im
vergangenen Jahr abzusagen. Eine deutsche Versicherung weigerte sich, die
Ausfallskosten in Höhe von 3,2 Mio. Euro zu zahlen. Fans, die ihre
Konzertkarten bereits bezahlt hatten forderten ihr Geld zurück. Sie
erhielten daraufhin Schecks – die ungedeckt waren.
"Der Staatsanwalt sollte besser gegen die Gothaer Versicherung ermitteln. Wenn die sich nicht weigern würden, die entstandenen Ausfallkosten zu zahlen, hätte jeder Fan längst sein Geld. Wir sehen uns jetzt gezwungen, gegen die Versicherung zu klagen", rechtfertigt sich Heino gegenüber der Bild.