Affäre

Causa Pereira: 
"Meine Hölle"

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Keine sechs Jahre, sondern nur 15 Monate darf Pereira die Mailänder Scala leiten.

Vier Festspielopern um 690.000 Euro wollte Alexander Pereira, scheidender Intendant der Salzburger Festspiele und designierter Mailänder Opernchef, an die Scala verkaufen; also an sich selbst. Für die Italiener „ein Skandal“.

Der Aufsichtsrat war umgangen worden und rächte sich nun mit einer drastischen Vertragskürzung: Ende 2015 ist Schluss, geplant war bis 2020.

„Die letzten Wochen waren die Hölle“, so Pereira. Er akzeptiere die neue Lösung, „ich habe übertrieben“. Er entschuldigte sich beim Mailänder Bürgermeister und beim Aufsichtsrat: Er werde „gut arbeiten“.

Deal geplatzt?
Am Verkauf der vier Opern hält Pereira aber fest: „Sie sind von hoher Qualität.“ Mit dem Geld aus Mailand hat man in Salzburg jedenfalls fix gerechnet. Bürgermeister Heinz Schaden fürchtet aber: „Das Geld können wir abschreiben.“

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