Das Künstlerhaus in Wien als Heimstätte für die größte Fußballausstellung, die Wien je gesehen hat. Die besten Bilder hier!
Die Premiere wurde sehnlichst erwartet: Damit wirklich jeder Besucher der "herz:rasen"-Fußballausstellung, die jetzt im Wiener Künstlerhaus eröffnet wird, den Ausstellungstitel am eigenen Leib zu spüren bekommt, hat man auch das simulierte Trainingslager der Schau interaktiv gestaltet. Die Herzen nicht nur der eingefleischten Fußballfans werden aber beim Besuch der 2000 Quadratmeter umfassenden und bis 6. Juli geöffneten Ausstellung nicht nur deshalb höherschlagen. Dafür sorgt eine intelligente Konzeption, eine tolle Umsetzung mit zahlreichen Mitmach-Möglichkeiten sowie eine Vielzahl von Devotionalien.
Kulturelles-Begleitprogramm zur EM
Die mit 2,1 Mio. Euro
budgetierte Ausstellung (davon 0,6 Mio. für Infrastruktur, Betrieb und
Logistik), die das Technische Museum Wien (TMW) gemeinsam mit "Österreich
am Ball" in der Rekordzeit von 16 Monaten entwickelt und realisiert
hat, ist das Herzstück des kulturellen Begleitprogramms der
Fußball-Europameisterschaft. "Konservativ geschätzt"
rechne man mit 100.000 Besuchern, erläuterte TMW-Direktorin Gabriele
Zuna-Kratky heute Vormittag bei einer Pressekonferenz, "Wir wollen
damit sowohl Ausstellungsbesucher erreichen, die sich sonst nicht so für
Fußball interessierten, als auch die Fans, die sonst eher nicht in
Ausstellungen gehen." Und das wird wohl gelingen.
Highlights
Zu den absoluten Highlights der Ausstellung zählt
eine interaktive Installation, bei der nicht nur der globale Transfermarkt
allgemein nachvollzogen werden kann. Auch das richtige Fallen und Abrollen
kann, inklusive "Schwalbe" trainiert werden, und schließlich kann
man auch, stellt man sich nur geschickt genug an, zum Fußballhelden werden
und die größte Ausgleichschance bei der legendären 0:1-Niederlage
Österreichs auf den Färöer-Inseln nicht - wie damals in der traurigen
Realität - versemmeln, sondern verwerten.
"herz:rasen" - Ab 4. April im Künstlerhaus Wien (in Kooperation mit dem technischen Museum).