Am Freitag läuft „Tropic Thunder“ in Österreich an. Die schrille Satire vertrieb in den USA „The Dark Knight“ von der Spitze der Charts.
Die Premiere blieb nicht ohne Protest. Es hieß, der Film beleidige behinderte und dunkelhäutige Menschen. Humorlose Kritiker schimpften über „tropischen Mist“. Doch das konnte nicht verhindern, dass die Kinofreunde das frohe Werk nur so stürmten. Tropic Thunder, die Radikalsatire von und mit Ben Stiller, stürmte beim Start auf Rang eins der US-Kinocharts, um diesen drei Wochen lang zu verteidigen.
Tropic Thunder ist eine Farce, in der die Lachsalven des Publikums die Geschoss-Salven auf der Leinwand übertönen. Die Parodie nimmt ganz Hollywood auf die Schaufel: Es geht um eine Truppe nicht sonderlich heller Action-Stars, die im Dschungel einen Kriegsfilm drehen – und dabei kaum realisieren, dass sie in einen echten Drogenkrieg geraten. Parallel dazu gibt’s immer wieder ultragrelle Szenen aus Hollywood. Produzenten und Agenten werden als eitler Haufen durchgeknallter Egomanen dargestellt.
Fazit: Wenn es jemanden gibt, der sich über Diskriminierung beklagen könnte, dann sind es die Hollywood-Helden selbst.
"Tropic Thunder", von und mit Ben Stiller - ab Freitag in den österreichischen Kinos