Erste Details

ESC 2026 in Wien: "Sparsam, aber spektakulär"

Nach der Entscheidung für Wien als Host City des 70. Song Contests im kommenden Jahr wurden am Mittwochnachmittag weitere Details zur Jubiläumsausgabe des Großevents präsentiert.  

Beim Gesamtbudget hielt man sich aber bedeckt. Nur soviel: Dieses werde unter jenem der heurigen Ausgabe in Basel liegen, verkündete ORF-Generaldirektor Roland Weißmann am Mittwoch. Er beteuerte jedoch: "Wir sind sparsam, aber spektakulär. Das ist das Motto, das wir ausgegeben haben."

Keine konkreten Angaben zum Gesamtbudget

Derzeit sei man in der Phase der Budgetierung für 2026. Man habe für den ESC einen "maximalen Rahmen festgezurrt", betonte der Senderchef, der in der Pressekonferenz, an der unter anderem auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und ESC-Director Martin Green (EBU) teilnahmen, allerdings keine konkrete Zahl nennen wollte. Es stünden im kommenden Jahr auch weitere Großveranstaltungen wie Fußball-WM und Olympische Winterspiele an, gab der ORF-Chef zu bedenken.

In der Schweiz hatte das Großevent mit umgerechnet rund 64 Mio. Euro zu Buche geschlagen. "Wir müssen den Gürtel ein bisserl enger schnallen, das Budget wird jedenfalls unter dem von Basel liegen", ließ Weißmann wissen. Fix ist, dass der maximale Finanzrahmen der Stadt Wien mit 22,6 Mio. Euro festgelegt wurde. Zum Vergleich: Die Stadt Basel ließ sich das Megaevent heuer 37,3 Mio. Euro kosten.

Angebot Wiens laut Weißmann ein "Eitzerl" besser

Weißmann und Ludwig unterzeichneten am Nachmittag auch den "Host City Vertrag". Was die Entscheidung für die Bundeshauptstadt betrifft, war Wien laut Weißmann ein "Eitzerl" besser, verriet er auf die Frage, was nun den Ausschlag für die Bundeshauptstadt gegeben habe. Wobei er anmerkte, dass die finanzielle Unterstützung nur eine von mehreren Kriterien im Bewerbungsprozess war. Dass mit der Stadthalle die größte Eventlocation des Landes zur Verfügung stehe, war laut dem ORF-Chef aber ebenfalls ein wichtiger Faktor.

"Ein Vorteil hier ist, dass der Green Room, in dem sich die Künstlerinnen und Künstler aufhalten, direkt angebunden ist. Bei Innsbruck war es ein bisschen weiter weg." Für die logistische Versorgung hätten in Innsbruck - anders als in Wien - zusätzliche Infrastruktur unter finanzieller Beteiligung des ORF errichtet werden müssen, führte der Generaldirektor ebenfalls ins Treffen.

Arbeit an Bühnendesign und Showablauf ab September

Was sich im Inneren der großen Halle dann genau abspielen wird, wird nun erarbeitet. Dem Bühnendesign und dem Ablauf der Show wird man sich ab September widmen, berichteten ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz und der ESC Executive Producer des ORF, Michael Krön. "Wir machen sicher nicht dasselbe wie 2015", stellte Groiss-Horowitz aber dennoch eine "charmante, professionelle, österreichische Show" in Aussicht, nach der sie sich seitens der Öffentlichkeit ein "Wow, war geil" erhofft.

Rathaus(platz) neben Stadthalle zentraler Schauplatz

Weitere wichtige Schauplätze sind hingegen schon fixiert: Neben dem Austragungsort Stadthalle wird vor allem das Rathaus als zentrale Anlaufstelle fungieren, wie man bekannt gab. Am Rathausplatz wird laut Bürgermeister Ludwig wie schon 2015 das "Eurovision Village" eingerichtet. 2015 fanden dort unter anderem Konzerte von teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern statt. Auch gab es Live-Übertragungen der Semifinal-Durchgänge und des Finales.

Im Rathaus selbst wird unter anderem die Öffnungszeremonie über die Bühne gehen. Anders als noch 2015 wird auch der "Euro Club" im Rathaus eingerichtet. Die Anlaufstelle für Fanclubs, Delegationen oder Medien war vor zehn Jahren in der Ottakringer Brauerei untergebracht. Weitere Details zum Rahmenprogramm und den Angeboten im Umfeld des Eurovision Song Contest 2026 werden in den kommenden Wochen und Monaten konkretisiert. Ludwig bekräftigte jedoch, dass es auch kostenlose Angebote für ESC-Fans im Rahmenprogramm geben soll.

ESC-Direktor Green würdigte Wien als die vielleicht größte Musikstadt der Welt. Und er betonte, dass der Song Contest nicht nur eine Veranstaltung am Samstagabend sei, sondern aus vielen Shows bestehe. Die Wertschöpfung sei jedenfalls hoch, versicherte er. Das habe sich zuletzt auch in den anderen Austragungsstädten gezeigt. "Die ganze Weltöffentlichkeit wird auf Wien schauen", prophezeite Green.

Bundeshauptstadt zum dritten Mal ESC-Gastgeber

Wien wird Austragungsort der 70. Ausgabe des Eurovision Song Contests, den der ORF 2026 nach dem heurigen Triumph von JJ beim Musikbewerb in Basel ausrichtet. Damit setzte sich die Bundeshauptstadt gegen die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck durch, wie der Sender am Mittwochfrüh bekannt gab. Wien ist damit nach 1967 und 2015 zum dritten Mal die ESC-Host-City. Das Finale wird am 16. Mai 2026 in der Stadthalle über die Bühne gehen. 

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 16:48

Sicherheit

Ludwig bekräftigt, wie wichtig die Sicherheit für dieses Großevent ist. "Man muss diesen Bereich professionalisieren".

 16:36

Ähnlichkeiten/Neuerungen...

stehen nun bei einer Frage im Fokus. Bürgermeister Ludwig erklärt, dass es eine Mischung als altbewährten Elementen geben werde und Verbesserungen. Er verspricht auch kostenfreie Events. "Wollen tolle Bilder von Wien in die Welt senden", so Ludwig, aber auch anderen Teilen Österreichs Aufmerksamkeit schenken.

 16:32

Kosten

Eine Frage ergeht an Weißmann nach den Kosten. Der lässt sich aber nicht besonders detailliert aus und erklärt, man müsse sparen und auch an andere Programmpunkte nächstes Jahr denken.

 16:27

Unterhaltungschefin Stefanie Groiss-Horowitz verrät: Es wird einen nationalen Vorentscheid geben! Das erste Mal wieder seit Jahren! Im Februar soll es soweit sein und Anfang September gibt es Details.

 16:24

Darum geht's jetzt

Design und Ausrichtung stehen nun in den nächsten Monaten im Fokus, so Michael Krön, Executive Producer des Song Contests.

 16:16

Nun ist Martin Green an der Reihe...

Der ESC-Direktor sagt: "Ich kann mir keinen besseren Ort als Wien vorstellen für dieses besondere Jubiläum nächstes Jahr!"

Der ESC soll eine große Wertschöpfung für das Land bringen. Für Liverpool waren es 65 Millionen Pfund, ergaben Auswertungen. Auch noch Jahre später sind die Städte Touristenmagneten. Sein Dank geht an JJ und sein Team.

 16:13

Der Bürgermeister spricht...

... Ludwig ist erleichtert, seit 7:37 weiß er, dass Wien den Zuschlag bekommen hat: "Werden uns bemühen, ein guter Gastgeber zu sein!" Wollen auch mit Sideevents aufwarten und unterhalten. Public Viewing im Village am Rathausplatz soll eines davon sein.

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 16:09

ORF-Chef Weißmann erklärt, wie die Entscheidungsfindung vonstatten gegangen ist. "Waren froh, dass sich zwei tolle Städte beworben haben".

Dank ergeht an Innsbruck, an den Bürgermeister und das ESC-Team. Gemeinsam werde man für die Welt das Musikspektakel präsentieren und inszenieren.

 16:09

Ö3-Star Tina Ritschl führt jetzt durch die Konferenz.

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 16:04

JETZT GEHT ES LOS

Bürgermeister Ludwig ist bereits eingetroffen, ORF-Chef Roland Weißmann ebenso - sie posieren noch für Fotos.

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 15:51

Sicherheit im Fokus

Angesichts des im Mai 2026 in Wien stattfindenden Eurovision Song Contest (ESC) drängt die Gewerkschaft vida auf mehr Regeln für die private Security-Branche. "Fehlende Standards, Schmalspur-Ausbildungen und mangelnde Kontrolle - das ist keine Basis für echte Sicherheit, sondern ein sicherheitspolitisch gefährlicher Cocktail", warnte vida-Chef Roman Hebenstreit am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien.

 15:43

Moderation im Fokus

Da wir nun endlich wissen, dass der nächste Austragungsort des Song Contest die Wiener Stadthalle sein wird, geht es mit den Spekulationen um Details der Show los. Das heißeste Gerücht in diesem Zusammenhang: Victoria Swarovski soll ebenso durch die Show führen. Noch ist es nicht fix, dass Swarovski, die meist bei RTL zum Einsatz kommt (u.a. für "Let's Dance") für den ESC bereitsteht. Doch Insider sind sicher, dass sie einen Part übernehmen werde.

Victoria Swarovski © Getty Images

 15:41

Heute ganz früh wurde es verkündet - Wien wird der Austragungsort des ESCs im nächsten Jahr sein. Innsbruck hatte das Nachsehen.