Attacke

Caroline und ihr Prinz

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Ernst August attackierte einen Disco Besitzer in Kenia. Jetzt droht ihm ein Strafbefehl.

Prinzessin Caroline von Monaco (52) kämpft im Landesgericht in Hildesheim öffentlich um den guten Ruf ihres Mannes Ernst August . In dem Prozess geht es um ein zehn Jahre zurückliegendes Delikt, indem der Prinz von Hannover (55) einen Discobesitzer in Kenia attackiert haben soll.

Aussage bestätigt
Vor dem Landesgericht in Hildesheim sagte die allein erschienene Prinzessin Caroline nun aus und bestätigte die Angaben ihres Ehemannes. “ Ich beobachtete, dass mein Mann Josef Brunlehner zwei Ohrfeigen mit der flachen Hand gegeben hat und dazu gesagt hat, eine für die Musik und eine für das Licht.“

Schuldig
Fast wortgleich hatte auch Ernst August bei seinem einzigen Auftritt vor dem Landesgericht im Juli 2008 die Vorgänge auf einer kenianischen Ferieninsel geschildert. Wegen des Vorfalls war der Prinz in einem ersten Verfahren vom Landesgericht Hannover 2004 für schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 445.000 Euro verurteilt worden.

Paparazzi-Alarm
Für ihr Erscheinen hatte die Paparazzi- geplagte monegassische Prinzessin einige Bedingungen gestellt. Sie forderte ausreichend Abstand zur Öffentlichkeit und einen Sicherheitsabstand von drei Metern innerhalb des Gerichtsgebäudes.

Verfahren ohne Ernst August
Prinzessin Caroline erschien ohne ihren Ernst August vor dem Gericht. Im Fall des Prinz von Hannovers war ein Strafbefehl der Ursprung des gesamten Verfahrens. Wenn gegen einen solchen Strafbefehl Einspruch eingelegt wird, muss der Angeklagte nicht persönlich vor Gericht erscheinen, wenn er sich durch einen Verteidiger vertreten lässt. Von dieser Möglichkeit hat Carolines Ehemann auch schon in der Vergangenheit Gebraucht gemacht. Der Adelige war in Hildesheim nur beim Prozessauftakt anwesend.

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