Wiener Filmfestival versteht sich als Plattform für sozialkritisches Kino.
Gerade in den vergangenen Monaten wurde durch die Flüchtlingsdebatte das Thema Menschenrechte wieder total präsent. Das Internationale Filmfestival This Human World kommt also gerade zur rechten Zeit, um den Leuten die Augen zu öffnen. Für seinen diesjährigen Schwerpunkt muss das Wiener Menschenrechtsfilmfestival seinen Blick nicht weiter als "vor die eigene Haustüre" richten: Filme und Diskussionen zu den Themen Flucht und Armut bilden den Kern der achten Ausgabe, die von 3. bis 11. Dezember ins Gartenbaukino, Schikaneder, Filmcasino und Top Kino sowie in die Brunnenpassage lädt.
Buntes Programm
Mehr als 70 Spiel- und Dokumentarfilme sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Diskussionen, Publikumsgesprächen, Lectures, Workshops, Konzerten und einer Party-Schiene werden heuer wieder aufgeboten. "Besonders in Zeiten, in denen kein Tag vergeht ohne Konfrontation mit grausamen Bildern von Gewalt, Elend und Krieg", zeigt sich die künstlerische Leiterin Zora Bachmann überzeugt, "dass 'this human world' als Plattform für außergewöhnliches und sozialkritisches Kino einen benötigten Raum für Diskussion bietet, ein Kräftebündeln auf allen Ebenen ermöglicht und dadurch ein Ort der Stärkung sein kann".
Preise
Im Rahmen des Filmfestivals werden insgesamt sieben Preise für herausragende Filme und außerordentliche Beiträge der Menschenrechte verliehen. Die Preisverleihung mit anschließeneder Feier findet am 11. Dezember um 20.00 Uhr im Curtain im WERK X - Eldorado statt.
Gedenken
Auch der Dr. Georg Lebiszczak-Preis wird im Zuge der Preisverleihung vergeben. Die Auszeichnung, die die Familie in Gedenken an den 2015 Verstorbenen vergibt, gilt der finanziellen Unterstützung eines/einer verfolgten oder bereits inhaftierten MeinungsbildnerIn.
Alle Infos und das Programm finden Sie hier.