Richtiges Timing

Morgens oder abends? Das ist die beste Uhrzeit zum Rasenmähen

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Wer einen sattgrünen, gesunden Rasen möchte, sollte nicht nur wissen, wie man mäht, sondern auch wann. Ob Sie morgens oder abends mähen entscheidet darüber, ob Ihr Garten in voller Pracht erstrahlt oder ob kahle Stellen und verbrannte Halme die Wiese ruinieren.

Ein perfekter Rasen beginnt mit dem richtigen Timing. Wählen Sie die Uhrzeit fürs Rasenmähen geschickt, belohnen Sie sich mit kräftigem Wachstum und weniger Problemen – verpassen Sie das ideale Zeitfenster, drohen Trockenschäden, Krankheiten und kahle Stellen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, verraten wir Ihnen, zu welcher Tageszeit der Rasenschnitt am besten gelingt.

Darum sollten Sie Ihren Rasen abends mähen

Gerade im Sommer sind Rasengräser besonders empfindlich. Wenn Sie morgens mähen und anschließend die heiße Mittagssonne auf die frisch gekürzten Halme trifft, riskieren Sie sogar einen Sonnenbrand für den Rasen.

Morgens oder abends? Das ist die beste Uhrzeit zum Rasenmähen
© Getty Images
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Die Schnittflächen der Grashalme sind nach dem Mähen besonders anfällig für Austrocknung. Die Folge: braune Spitzen, vertrocknete Halme und im schlimmsten Fall lückenhafte Flächen, die sich nur schwer wieder schließen.

Deshalb empfiehlt es sich, im Sommer am späten Nachmittag oder frühen Abend zu mähen. Dann ist die Hitze des Tages bereits abgeklungen, die Sonneneinstrahlung ist sanfter und die Gräser können sich optimal regenerieren. Zudem bleibt über Nacht genügend Feuchtigkeit im Boden, sodass der Rasen nach dem Schnitt nicht direkt unter Trockenstress leidet.

Morgens mähen: Nur dann ist es sinnvoll

In den Übergangsjahreszeiten, wenn die Temperaturen angenehm mild sind und die Sonne noch nicht so aggressiv vom Himmel brennt, können Sie auch bedenkenlos vormittags mähen. Doch Vorsicht: Der Morgentau kann tückisch sein.

Ein nasser Rasen lässt sich nicht sauber schneiden. Die Grashalme werden eher gerissen als geschnitten, was sie schwächt und anfälliger für Pilzkrankheiten wie Schneeschimmel oder Rost macht. Außerdem verklumpt feuchtes Schnittgut, was die Ausbreitung von Krankheiten zusätzlich begünstigen kann.

Die optimale Schnitthöhe schützt zusätzlich

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Nicht nur die Tageszeit, sondern auch die Schnitthöhe beeinflusst die Gesundheit Ihres Rasens maßgeblich. Eine allgemeine Faustregel lautet: Nie mehr als ein Drittel der Grashöhe auf einmal entfernen und im Sommer lieber etwas höher mähen (etwa 4–5 cm), um die Verdunstung zu minimieren. Ein zu tiefer Schnitt schwächt das Gras. Es kann dadurch weniger Photosynthese betreiben, wächst langsamer nach und wird anfälliger für Unkraut und Moos.

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