Weihnachtssterne gibt es heute in vielen Farben, Formen und Größen. Durch die ständige Entwicklung neuer Zuchtformen konnte auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze verbessert werden, erläutert die europaweite Züchter-Initiative "Stars for Europe" in Köln. Die Triebe der neueren Sorten brechen seltener ab, die Pflanzen verkraften Temperaturschwankungen besser.
Auch die Laubfarbe hat sich zuletzt gewandelt: An die Stelle von Mittel- ist sattes Dunkelgrün getreten, das die farbigen Hochblätter intensiv leuchten lässt. Während die Hochblätter der Wildform immer rot sind, variiert die Farbpalette der Topfsorten von Rot über Apricot, Bordeaux, Cremeweiß, Orange, Pink oder Rosa bis zu Zimtfarben und leuchtendem Zitronengelb. Darüber hinaus gibt es zweifarbige Varianten mit Farbverläufen oder Sprenkelungen wie die Sorten 'Premium Ice Crystal' und 'Ice Punch'.
Auch in Wuchs, Größe und Blattform unterscheiden sich die Sorten erheblich. Von 'Minis', über Hochstämmchen bis hin zu Ampelpflanzen und Büschen ist alles zu haben. Die Pflanzen haben je nach Sorte auch spitze, eichblattartige, gezackte oder gekräuselte Blätter. Recht neu sind "gefüllte" Sorten. Sie wachsen sehr gerade, sind robust und lange haltbar und eignen sich daher gut als Tischschmuck oder Schnittblumen.
Trotz des großen Farb- und Formenreichtums wird der Klassiker in den traditionellen Weihnachtsfarben Rot und Grün am meisten verkauft. Auch bei den rot-grünen Weihnachtssternen gibt es immer wieder neue, robuste Züchtungen wie 'Mira Red', 'Christmas Eve' und 'Allegra Pianta'. Auch weiße Sorten wie 'Polar Bear', die besonders edel wirken, werden immer beliebter.