Die weit verbreitete Haarentfernung im Intimbereich könnte gesundheitsgefährdend sein.
Die Zeiten in Sachen Schambehaarung haben sich ganz schön geändert, wenn man in die Vergangenheit blickt. Früher als normal angesehen, gilt es mittlerweile nicht mehr als ästhetisch untenrum dem Haarwuchs freien Lauf zu lassen. Doch einige Ärzte sehen darin auch ein gesundheitliches Problem.
Kritik an Intimenthaarung
Denn bei verschiedenen Enthaarungsmethoden entstehen Mikroverletzungen der Haut. Diese können dann eine Eintrittspforte für Viren sein und zu Erkrankungen führen. Das hört sich zwar jetzt schlimm an, das Risiko kann aber drastisch minimiert werden, wenn bei der Intimenthaarung gewisse Vorsichts- und Hygienemaßnahmen getroffen werden. In der Slideshow zeigen wir Ihnen, was bei der Entfernung der Schamhaare zu beachten ist.
Tipps für die Intimenthaarung
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Richtige Vorbereitung
Das A und O um eventuellen Entzündungen und Infektionen bei der Intimenthaarung vorzubeugen, ist eine hygienische Umgebung. Außerdem sollte man sich vor der Haarentfernung immer die Hände waschen und auch den Schambereich gründlich reinigen.
Rasieren
Rasieren irritiert die Haut, deshalb ist vor allem der Zustand der Klinge zu beachten. Diese sollte unbedingt scharf und sauber sein. Denn ist diese stumpf, kommt es eher zu Hautverletzungen und Bakterien können schneller in die Haut eindringen. Im Zweifelsfall immer eine neue Klinge verwenden, damit keine Bakterien oder Keime, die sich auf der Rasierklinge sammeln, durch kleine Hautverletzungen in die Haut dringen.
Waxing/Sugaring
Beim Waxing oder Sugaring sollte man darauf achten, dass die Umgebung sauber und keimfrei ist. Am besten ist es, wenn man zu einem Profi mit viel Erfahrung geht, denn extrem sauber zu arbeiten ist hier besonders wichtig. Das heiße Wachs auf der Haut öffnet die Poren und stellt somit einen perfekten Eingang für Bakterien dar. Waxing- und Sugaring-Studios müssen strenge Hygienestandards erfüllen, damit nach der Behandlung keine negativen Folgen auftreten.
Richtige Nachbereitung
Nach dem Rasieren sowie nach dem Waxing sollte die gereizte Haut mit einer antibakteriell wirkenden Creme behandelt werden. So kann verhindert werden, dass sich die angegriffenen Haarfollikel entzünden. Gerade nach einem Waxing sollte man nicht in die Sauna gehen oder schweißtreibenden Sport ausüben, denn starkes Schwitzen erhöht die Infektionsgefahr. Auch auf Sex sollte man 24 Stunden verzichten, da dann die Infektionsgefahr besonders hoch ist.