Lagerfelds neue Muse

Karl und seine Kaia

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Mit gerade mal siebzehn Jahren erobert Kaia Gerber die Modewelt aktuell im Sturm. Auch Modezar Karl Lagerfeld weiß um die Vorzüge der Cindy-Crawford-Tochter.

Während für andere Teenies das Schuljahr begann, hatte auch die 17-jährige Kaia Gerber im September viel zu tun – Schulbank drücken zählte jedoch nicht ­dazu. Die Tochter von Supermodel Cindy Crawford ist nämlich auf dem besten Weg, selbst zum modischen Superlativ zu werden. So lief sie für unzählige Designer während der Fashionweeks in New York, London, Mailand und Paris, ist derzeit auf dem Cover der französischen Vogue zu sehen, wurde zur Markenbotschafterin von Yves Saint Laurent Beauté ernannt und lancierte außerdem eine eigene Capsule Collection mit Chanel-Couturier und Mode-Meister Karl Lagerfeld persönlich.      
 
Coole Teile. Die Ready-to-wear-Linie mit dem simplen Namen Karl x Kaia umfasst Mode, Schuhe, Sonnenbrillen und Schmuck und ist ­online weltweit im Handel. Dabei trifft Lagerfelds klassischer Pariser Chic auf Kaias California-Girl-Attitüde: eine Mischung, die Frauen inspirieren soll – allen voran Gerbers 3,8 Millionen Abonnenten. „Dass er an mich glaubte und mit mir arbeiten wollte, war anfangs ein Schock für mich, ein ­freudiger Schock“, so die 17-Jährige über die Zusammenarbeit mit dem Mode-Guru im Talk mit der deutschen Elle. Lagerfeld, der Gerber vergangenen Oktober seine Show eröffnen ließ und damit ihre Karriere so richtig in die Gänge brachte, lobte die „jugendliche und unabhängige Attitüde“ seiner Co-Designerin. Es steht außer Frage, dass die Linie auf einen ähnlichen Effekt zielt, den Tommy Hilfiger mit seiner Gigi-Hadid-Kollaboration generieren konnte. 
 
 
Family first. Keine Frage, für Kaia läuft’s. Dieser Erfolg ist vor allem Cindy Crawford zu verdanken. Nicht nur ob der guten Gene, sondern vor allem, da diese die Branche seit Jahrzehnten kennt und ihre Tochter somit bestens beraten und vernetzen kann. Dass auch ihre Karriere dadurch neuen Antrieb findet, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Neben Mama Cindy hat Kaia aber auch noch ein anderes Vorbild: „Ich blicke zu Karlie Kloss auf“, sagte sie der Teen Vogue. Sie hat die Regeln verändert, wie ein Model sein soll, und benutzt ihre Bekanntheit, um Gutes zu tun. Um ihre Zukunft macht sich die 17-Jährige bisher keine großen Gedanken. „Ich hoffe, dass ich das tun kann, was ich liebe, und etwas mit außergewöhnlichen Menschen schaffen“, sinnierte sie über die Zukunft. Und dabei muss es nicht unbedingt das Modelgeschäft sein, denn neben ihren Design-Jobs sammelte sie auch schon als Schauspielerin erste Erfahrungen. Ob es schwierig sei, ein ganz normales Schülerinnen-Leben mit dem Glamour der Modewelt zu vereinen? „Ich versuche die Welten streng zu trennen. Wenn ich arbeite, konzentriere ich mich komplett darauf. Und zuhause verwandle ich mich in die private Kaia. Für die geht es jetzt vor allem darum, ihr nächstes – mein letztes! – Schuljahr auf die Reihe zu kriegen.“  
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