Stefania Ferrario hat genug von der Kategorisierung in der Modelbranche.
Dass bei Models zwischen „normal“ und „plus-size“ unterschieden wird ist dem Unterwäsche-Model Stefania ein Dorn im Auge. Wie sie Instagram dazu nutzt, um Frauen zu ermutigen zu iherem Körper zu stehen und ein Umdenken in der Modeindustrie anzuregen.
Instagram-Revolution gegen Körperwahn
Das Körperideale immer absurder werden, ist nichts Neues. Vor allem die Modeindustrie hat ganz klare Standards wie der Körper von Models aussehen muss und kategorisiert auch gerne danach. Doch jede Frau hat einen anderen Körper und das soll auch die Modeindustrie jetzt endlich zur Kenntnis nehmen. Findet zumindest das australische Unterwäsche-Model Stefania Ferrario. Sie hat vor eineinhalb Jahren damit begonnen auf Instagram unter dem Hashtag #droptheplus dafür zu werben, dass Frauenkörper nicht mehr schubladisiert werden. Damit möchte sie erreichen, dass Standard-Kategorien abgeschafft werden und eine einheitliche Größe verwendet wird.
Das Wort „plus size“ will sie aus dem Wortschatz des Modeluniversums rausstreichen. Denn mit Größe 40 zählt die 23-Jährige schon zu den Übergrößen-Models, obwohl die Durchschnittsgröße in Amerika bei 40-42 liegt. „Lasst doch Models verschiedene Körperformen, Größen und Herkunft haben und sie nicht immer abstempeln. Ich bin nicht darauf stolz, als „plus“ bezeichnet zu werden. Worauf ich stolz bin, ist es, Model genannt zu werden. Denn das ist mein Beruf." Deshalb will Stefania auf Instagram Frauen dazu ermutigen zu ihrem Körper zu stehen und nicht mehr den Trends der Modeindustrie nachzulaufen. Vor allem junge Mädchen werden von propagierten Körperidealen stark beeinflusst und entwickeln ein verzerrtes Körperbild, was gefährlich ist.
Ihr Hashtag, mit dem sie auf Instagram eine Revolution starten möchte, wurde bereits über 11.000 Mal markiert und auch die Medien interessieren sich zunehmens für das Thema. Bei Modelagenturen zeigte ihre Kampagne schon Wirkung, denn viele haben die Kategorie „plus-size“ bereits in „curvy“ unbenannt und das ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.