Zwei Wochen nach seinem Ausstieg aus der US-Talentshow "America's Got Talent" hat David Hasselhoff eine eigene Realityserie bekommen. Der New Yorker Sender A&M hat zehn halbstündige Episoden bestellt, die den Schauspieler und Sänger als alleinstehenden Promi-Vater zeigen sollen, wie A&M mitteilte.
Die Show soll noch in diesem Jahr anlaufen, einen genauen Sendetermin gibt es aber ebenso wenig wie einen Namen. Hasselhoff war nach zahllosen Alkoholeskapaden Anfang Jänner aus der Jury der Talentshow ausgestiegen. Als Grund hatte er allerdings nicht die persönlichen Probleme genannt, sondern gesagt, es sei jetzt Zeit für eine eigene Show.
"Die Serie will einen Blick hinter die Kulissen des Lebens von 'The Hoff' werfen und sich auf seine vielfältigen Showtalente, aber auch seine Rolle als alleinerziehender Vater seiner Gesangskarrieren anstrebender Töchter konzentrieren", sagte A&M-Vizepräsident Robert Sharenow. Der Star aus "Knight Rider" habe Ikonenstatus und stehe mit "Baywatch" im Guinness-Buch der Rekorde als meistgesehener Fernsehstar. Gleichzeitig träumten seine Töchter Taylor-Ann (19) und Hayley (17) davon, Sängerinnen zu werden. "Es ist der Traum jedes Vaters, seinen Kindern Erfolg zu ermöglichen", sagte Hasselhoff. "Ich möchte ihnen eine Tür öffnen, aber durchgehen müssen sie selber. Jetzt ist ihre Zeit gekommen und ich bin glücklich, zusammen mit A&M zu helfen."
A&M (Arts & Entertainment) hat bereits Erfahrung mit der Nutzung früherer Superstars in Realityshows. Seit Dezember läuft auf dem Sender "Steven Seagal: Lawman". Die Serie zeigt den Actionstar und Haudrauf als Hilfssheriff in Jefferson Parish in Louisiana. Dabei verfolgt die Kamera den 57-Jährigen auf Patrouille und zeigt ihn, während er seine Kollegen am Revolver (Episodentitel: "Schusswaffen der Wut") oder in Karate ("Die tödliche Hand") ausbildet. Die erste Folge sahen nach Angaben des Senders 3,4 Millionen Menschen - eine Rekordpremiere bei A&M.