Jade Beall still noch immer, obwohl ihr Sohn fast Vier ist.
Die Fotografin Jade Beall aus Arizona/USA hatte keine Lust mehr auf das schreckliche Gefühl, dass sie ihrem 3 ½-jährigen Sohn Sequoia nicht mehr in der Öffentlichkeit Stillen könnte, weil die Menschen sie sonst für krank erklärten. Durch das Posten dieser Foto von sich und ihrem Sohn, möchte sie „Feminismus fördern und unterstützen“ und die Annahme, verlängertes Stillen sei falsch, wiederlegen.
Foto: Jade Beall
„Ich gebe zu, dass ich meinen Sohn nicht mehr öffentlich stille, weil mir das Gefühl gegeben wird, ich würde gegen das Gesetzt verstoßen und irgendetwas abartiges machen, wenn ich doch eigentlich nur meinem Sohn ernähre und ihm Zuneigung gebe.“ Sie sagt klar und deutlich, dass ihr Sohn hauptsächlich „normales Essen“ zu sich nehme, und dass die Brust für ihn nur zusätzlichen Komfort und Nährstoffe bedeuten.
Beall selber wurde gestillt, bis sie fünf Jahre alt war.
Mit den Fotos von sich und ihrem Sohn hat sie nun eine Kontroverse ausgelöst. Nicht zum ersten Mal, dass es Wirbel um Beall gibt! Für ihre Fotoserie „Bodies of Mothers“, die werdende Mütter in verschiedensten Stadien der Schwangerschaft zeigten, musste sie herbe Kritik einstecken. Ihr wurde vorgeworfen, Frauen zu Objekten zu machen.
Nun also die Stillfotos. Beall fordert alle Menschen, die diese Fotos unmöglich finden oder abstoßend, ihr Fragen zu stellen anstatt sie zu beleidigen: „Fragt mich, bevor ihr mir schreckliche Namen gibt. Lasst voneinander lernen.“ Ihre Fotos wurden bereits 2.000 Mal geteilt und haben über 10.000 Like bekommen.
Übrigens: Die American Academy for Pediatrics empfiehlt eine Stillzeit von 12 Monaten, währen die Weltgesundheitsorganisation dazu rät, bis zu zwei Jahren zu Stillen, wann immer das Kind es verlangt.
Foto: Jade Beall