Dieser "Party-Trend" kann gerne an uns vorüberziehen.
Die Grenze zwischen sexy und vulgär ist eine schmale. So schmal wie ein Streifen Klebeband beispielsweise. In den Clubs von Miami tragen mutige Frauen derzeit nicht mehr als ein paar Bahnen Isolierband an ihrem Körper, wenn sie auf sich aufmerksam machen wollen. Und das gelingt, nur leider ist der Eindruck kein sonderlich eleganter.
Der König des Klebebands
Urheber des "Black Taping"-Trends ist der amerikanische Designer Joel Alvarez, der seine Körperbeklebung mit diesen Worten zur Kunst erheben will: "Das 'Black Tape'-Projekt verkörpert den Charakter von Miamis Nachtleben und beinhaltet einen der gebräuchlichsten Haushaltsgegenstände, welcher mit künstlerischem Talent und der Schönheit des menschlichen Körpers vereint wird." Trotz seiner geistreichen Ausführung dient das "Black Taping" wohl hauptsächlich dazu, den weiblichen Körper möglichst nackt in der Öffentlichkeit zu präsentieren, ohne dass die Ordnungshüter einschreiten. Erst wenn auch Männer, und nicht nur Frauen, so auf die Tanzfläche gehen, finden wir diesen "Trend" vielleicht akzeptabel.
Den Körper mit schwarzem Klebeband zu akzentuieren und dabei nur das Nötigste abzudecken, gilt in Miami als "Kunst"