Ausrede

Lust auf Süßes liegt in den Genen

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Wer die Finger nicht von süßen Leckereien lassen kann, hat vielleicht das Nasch-Gen. Die Lust auf Süßes ist quasi angeboren.

(c)sxcWer ständig etwas Süßes braucht, hat jetzt die perfekte Ausrede für seine Naschlust: Kanadische Forscher haben jetzt ein Gen, das für die Lust auf Süßes verantwortlich ist. Trägern dieses Gens ist die Naschlust quasi angeboren.

Lust auf Süßes
Das Gen trägt den unspektakulären Namen GLUT2 (Abkürzung für "Glukose-Transporter-Typ 2). Wer mit einer Variante dieses Gens geboren wird, isst messabr mehr Süßes als seine Mitmenschen. Das Gen enthält einen Bauplan für einen Zuckertransporter, das Glukose aus dem Blut in die Zellen und damit in den ganzen Körper bringt.

Übergewicht und Diabetes
Das veränderte GLUT2-Gen transportiert den Zucker weniger effizient und zeigt nur ungenau an, wie viel sich davon im Körper befindet. Die Folge: Die Nasch-Gen-Träger brauchen mehr Süßes, bevor der Körper das Sopp-Signal auslöst. Leider haben diese Menschen auch häufiger Übergewicht oder Diabetes.

Die Lösung?
Forscher arbeiten jetzt daran, dieses Zucker-Stopp-Gen künstlich zu erzeugen. Damit soll dem Problem Übergewicht der Kampf angesagt werden.
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