Den Hochzeitstag auf ein bestimmtes Datum zu setzen bringt kein Glück!
Valentinstag, bestimmte Zahlenabfolgen und symbolische Daten: Wer in Sachen Liebesglück nichts riskieren will, sollte bei der Wahl des Hochzeitstags von Wunschdaten Abstand nehmen. Das besagt jedenfalls eine Studie der Universität Melbourne. Die Wissenschaftler analysierten die Scheidungsraten von Millionen niederländischer Paare, die sich im Zeitraum von 1999 bis 2013 das Jawort gaben. Man kam zu dem Ergebnis, dass die Scheidungsrate von Eheleuten, die sich an besonderen Daten wie "20.12.2012" oder "11.11.2011" trauten, besonders hoch war.
Bloß nicht am Valentinstag!
Auch der St. Valentin brachte vielen Pärchen kein Glück: Ehen, die am 14. Februar geschlossen wurden, gingen um 45 Prozent eher in die Brüche, als jene, die an ‚normalen‘ Tagen besiegelt wurden. Numerische Wunschdaten sorgen laut Statistik für ein um 30% erhöhtes Scheidungsrisiko. Also lieber an einem beliebigen Tag heiraten, als auf das Spezialdatum setzen!
Warum das der Fall ist, darüber lässt sich nicht genau erklären. Wissenschaftler vermuten, dass Paare, die sich weniger über Formalitäten und Symbolik Gedanken machen, gefestigter sind und sich über substanzielle Themen mehr Gedanken machen als über Nebensächliches. Studienleiter David Ribar konnte noch weitere Faktoren aus den Daten herausfiltern: „Wir haben auch herausgefunden, dass Paare, die an Spezialdaten heiraten, weniger Gemeinsamkeiten hinsichtlich Alter und Bildung aufweisen.“ Ein weiterer Punkt: Für viele der Hochzeitskandidaten mit Spezialdatum war es nicht die erste Ehe. Und: Die Valentinstags-Paare erwarteten zum Zeitpunkt der Eheschließung bereits Nachwuchs.