Was der Kuss alles kann und welche Schmuse-Techniken die schönsten sind.
Am 6. Juli begehen wir den Internationalen Tag des Kusses. Es gibt viele Gründe, warum wir heute mitfeiern sollten: Beim Kuss durchströmen Glückshormone den Körper. Das Immunsystem kommt auf Hochtouren und schickt Abwehrzellen durchs Blut. Küssen stärkt so die körpereigene Abwehr, weil die Killerzellen im Blut aktiviert werden. Wer oft und ausgiebig küsst, steigert seine Lebenserwartung auch um bis zu fünf Jahre.
Kiss me!
Küssen hat eine hohe Relevanz in der Beziehung - besonders bei Frauen. 94 Prozent ist Küssen auch in einer langjährigen Partnerschaft wichtig. Beim verliebten Knutschen steigt der Herzschlag bei Männern auf 110 Schläge pro Minute, bei der Frau auf 108. Das bringt den Kreislauf in Schwung und fördert die Durchblutung. Auch die Lunge wird beim Küssen trainiert. Statt normaler 20 Atemzüge pro Minute sind es während des Kusses beziehungsweise kurz danach bis zu 60 Atemzüge.
Beim Küssen werden 34 Gesichtsmuskeln aktiviert. Dadurch können bei häufigem Küssen Falten geglättet werden. Auch nicht schlecht: Ein einminütiger Kuss verbraucht ca. 20 Kalorien!
Anders als beim Sex sind Frauen und Männer beim Küssen mit dem gleichen „Liebeswerkzeug“ ausgestattet: Das macht es nicht nur spannend, sondern lässt einen schon relativ bald erkennen, ob die Chemie stimmt.
Ködern Sie IHN mit Ihren Küssen
Kuss-Arten
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Der französische Kuss
Der Klassiker! Damit ist eigentlich nur der normale Zungenkuss gemeint. Er besagt, dass man seinem Partner noch näher sein will.
Das wilde Abschlabbern
Pure Zungenakrobatik! Es glüht nicht nur, es brennt schon vor sexueller Energie. Man will den anderen. Und das sofort! Die Zunge vermittelt zwischen den zwei Liebenden.
Der Spiderman-Kuss
Es hat nichts mit dem Film zu tun. Nur hat man seit der romantischen Kussszene, bei der er sie über Kopf küsst endlich eine Betitelung gefunden. Diese Art zu küssen zeigt, dass beide bemüht sind, dem anderen auf immer neue Art seine Liebe zu zeigen. Diese Beziehung verspricht noch viele schöne Überraschungen.
Der zarte Kuss
Weniger ist mehr: Indem sich die Lippen nur ganz sanft und tastend berühren, stimuliert das einen großen Teil des Gehirns, wodurch mehr sexuelle Impulse ausgelöst werden als bei einer intimen Berührung.
Der Schmetterlingskuss
Der Schmetterlingskuss ist genau das Richtige für Romantiker: dabei lässt man die Zunge so sanft wie Schmetterlingsflügel flattern und kitzelt mit leicht geöffnetem Mund die Lippen des Partners. Erfordert einiges an Übung.
Der Knabber-Kuss
Die Zähne kommen ganz sanft zum Einsatz - an den Lippen und der Zungenspitze. Dieser Kuss steht für enorme Leidenschaft und sexueller Begierde.
Der flüchtige Kuss
Geschlossene Augen und ein kurzer Kuss. Diese Kuss kommt bei genau zwei Beziehungsstadien vor: Entweder man kennt sich noch nicht lange und hält daher noch etwas Distanz. Oder man ist schon sehr lange zusammen – der klassische Abschieds-Wiedersehen-Kuss eben.
Stresskiller
Küssen baut Stress ab und bekämpft Ängste. Warum das so ist? Haben Lippen und Zungen zueinandergefunden, sondert die Bauchspeicheldrüse verstärkt Insulin ab, die Nebenniere schüttet das Hormon Adrenalin aus. Das bringt den gesamten Organismus in Wallung.
So gesund ist Küssen
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1. Küssen verbrennt Kalorien
Ein einminütiger Kuss verbraucht in etwa 20 Kalorien. Das steckt ca. in einem Stückchen Schokolade.
2. Muskeltraining
Beim Küssen werden 34 Gesichtsmuskeln aktiviert. Das hilft gegen Falten.
3. Ausdauersport
Das Herz schlägt beim Küssen bis zu 150-mal pro Minute. Das schafft sonst nur Ausdauersport. Dadurch wird der Herzmuskel gestärkt und seine Pumpleistung verbessert. Außerdem werden Kreislauf und Stoffwechsel angeregt.
4. Stärkt das Immunsystem
Die Zahl der weißen Blutkörperchen verdoppelt sich. Durch den Austausch von Viren und Bakterien wird jeder Kuss wie eine kleine Schluckimpfung - der Körper gewöhnt sich an die fremden Bakterien.
5. Glücksbringer
Jede Menge Glückshormone werden bei der Knutscherei ausgeschüttet.
6. Weniger Angst und Stress
Neben Endorphinen werden auch Adrenalin und Dopamin ausgeschüttet. Das hilft gegen Schmerzen. Das Stresshormon Kortisol wird gebremst.
7. Viel-Küsser leben länger
Bis zu 5 Jahre länger leben Viel-Küsser. Das zeigt eine Studie der amerikanischen Gesellschaft für Sexualverhalten in LA.