Die Frauen hinter dem Nationalteam packen in MADONNA aus: Über Sex, Groupies, Frauenfreundschaften und ihr Leben im Abseits.
Wir wollen endlich wissen, wie das nun eigentlich mit dem Sex-Verbot vor dem Match ist? „Ein Verbot gibt es nicht“, lacht Natalie Fischer, Ex-Model und bessere Hälfte von Team-Torhüter Helge Payer. „Das darf jeder selbst entscheiden. Einen Tag vor dem Match oder zumindest am Spieltag lässt man es aber eher ruhiger angehen. Schließlich geht es ja darum, vorm Ankick Anspannung aufzubauen. Sex ist da eher kontraproduktiv.“ Aha, so ist das also! Kurz vor und während der Europa-meisterschaft im Juni stellt sich die Frage sowieso nicht: „Da sind unsere Männer eh im Teamhotel einkaserniert.“
Wir leben ganz normal
Man sieht: Legenden, Klischees und Storys, die sich um das Leben der Spielerfrauen ranken, entsprechen selten der Wahrheit. Kathi Herzog, seit 17 Jahren an der Seite von Teamchef-Assistent Andi Herzog: „Der Glamour- und Zicken-Faktor war und ist niedrig. Als Spielerfrau kannst du dir mehr leisten als andere. Aber gemeinsame Shopping-Exzesse und Champagner-Orgien – wie man es bei den englischen Spielerfrauen während der WM gesehen hat – gab es bei uns nie.“ Was allerdings stimmt: „Die Spielerfrauen sind eine große Familie. Die Frau von Torsten Frings etwa, ist heute noch meine beste Freundin.“
Und: Trotz aller Privilegien hat man es als bessere Hälfte eines Superstars nicht immer leicht. Da ist Zusammenhalt gefragt. Und Humor. Bei den Payers etwa klingeln nächtens oft Groupies an der Tür. „Da heißt es, kühlen Kopf bewahren und weiterschlafen.“ Akzeptieren müssen die Frauen auch das Nomadenleben. Romana Hostalka, Verlobte von Christoph Leitgeb: „Man weiß nie, ob man nicht wo anders hinziehen muss.“ Und Daniela Standfest lebt mit ihren drei Töchtern in Graz, besucht ihrem Mann in Wien aber so oft es geht: „Die Mädels vermissen den Papa und es ist für mich oft schwer, so viel alleine zu sein.“ Während der EURO müssen die Frauen ganz auf ihre Männer verzichten. Michaela Fuchs meint: „Daran gewöhnt man sich.“
Alles ist ihm untergeordnet
Und dann gibt es noch das tägliche Match mit dem Liebsten. Kicker sind entweder nicht zu Hause oder sie stehen unter Strom. Fischer: „Ich muss Helge viel nachsehen.“ Das Los der Spielerfrauen: „Seinem Beruf muss alles untergeordnet werden. Selbstaufgabe besiegt den Wunsch nach Selbstverwirklichung. Und“, so die Spielerfrau weiter, „Verständnis ist der Schlüssel zum Glück.“
Die große Ausnahme ist Österreichs Schwimm-Ass Fabienne Nadarajah. Die 1,85 Meter große Schönheit überragt Team-Stürmer Roland Linz nicht nur körperlich, sondern macht ihm vor allem auf sportlicher Front Konkurrenz. „Eine Beziehung zwischen zwei Sportlern“, so die 22-Jährige, „ist eine brisante Konstellation. Die größte Schwierigkeit ist, dass die Partnerschaft nicht zum Konkurrenzkampf ausartet.“ Als sie den Portugal-Legionär vor zwei Jahren kennenlernte, war sie bereits ein Star und stellte sofort klar: „Das ist mein Leben und ich würde es nie für eine Beziehung aufgeben. Ich werde mich nicht unterordnen. Meine Karriere geht immer vor.“
Während der EM wird sie nicht im Stadion mitfiebern, sondern sich im Trainingszentrum verschanzen, um sich auf die Olympischen Spiele in Peking Anfang August vorzubereiten. „Sportler sind Egoisten und konsequente Arbeiter“, so Nadarajah. Wie oft sie sich sehen? Ganz selten. Aber es funktioniert. „Man muss kein Verständnis für die Leidenschaft des Partners haben, man muss ihn einfach nur lassen.“
Wir leben ganz normal
Man sieht: Legenden, Klischees und Storys, die sich um das Leben der Spielerfrauen ranken, entsprechen selten der Wahrheit. Kathi Herzog, seit 17 Jahren an der Seite von Teamchef-Assistent Andi Herzog: „Der Glamour- und Zicken-Faktor war und ist niedrig. Als Spielerfrau kannst du dir mehr leisten als andere. Aber gemeinsame Shopping-Exzesse und Champagner-Orgien – wie man es bei den englischen Spielerfrauen während der WM gesehen hat – gab es bei uns nie.“ Was allerdings stimmt: „Die Spielerfrauen sind eine große Familie. Die Frau von Torsten Frings etwa, ist heute noch meine beste Freundin.“
Und: Trotz aller Privilegien hat man es als bessere Hälfte eines Superstars nicht immer leicht. Da ist Zusammenhalt gefragt. Und Humor. Bei den Payers etwa klingeln nächtens oft Groupies an der Tür. „Da heißt es, kühlen Kopf bewahren und weiterschlafen.“ Akzeptieren müssen die Frauen auch das Nomadenleben. Romana Hostalka, Verlobte von Christoph Leitgeb: „Man weiß nie, ob man nicht wo anders hinziehen muss.“ Und Daniela Standfest lebt mit ihren drei Töchtern in Graz, besucht ihrem Mann in Wien aber so oft es geht: „Die Mädels vermissen den Papa und es ist für mich oft schwer, so viel alleine zu sein.“ Während der EURO müssen die Frauen ganz auf ihre Männer verzichten. Michaela Fuchs meint: „Daran gewöhnt man sich.“
Alles ist ihm untergeordnet
Und dann gibt es noch das tägliche Match mit dem Liebsten. Kicker sind entweder nicht zu Hause oder sie stehen unter Strom. Fischer: „Ich muss Helge viel nachsehen.“ Das Los der Spielerfrauen: „Seinem Beruf muss alles untergeordnet werden. Selbstaufgabe besiegt den Wunsch nach Selbstverwirklichung. Und“, so die Spielerfrau weiter, „Verständnis ist der Schlüssel zum Glück.“
Die große Ausnahme ist Österreichs Schwimm-Ass Fabienne Nadarajah. Die 1,85 Meter große Schönheit überragt Team-Stürmer Roland Linz nicht nur körperlich, sondern macht ihm vor allem auf sportlicher Front Konkurrenz. „Eine Beziehung zwischen zwei Sportlern“, so die 22-Jährige, „ist eine brisante Konstellation. Die größte Schwierigkeit ist, dass die Partnerschaft nicht zum Konkurrenzkampf ausartet.“ Als sie den Portugal-Legionär vor zwei Jahren kennenlernte, war sie bereits ein Star und stellte sofort klar: „Das ist mein Leben und ich würde es nie für eine Beziehung aufgeben. Ich werde mich nicht unterordnen. Meine Karriere geht immer vor.“
Während der EM wird sie nicht im Stadion mitfiebern, sondern sich im Trainingszentrum verschanzen, um sich auf die Olympischen Spiele in Peking Anfang August vorzubereiten. „Sportler sind Egoisten und konsequente Arbeiter“, so Nadarajah. Wie oft sie sich sehen? Ganz selten. Aber es funktioniert. „Man muss kein Verständnis für die Leidenschaft des Partners haben, man muss ihn einfach nur lassen.“