Einer aktuellen Studie zufolge ist jeder dritte, der sich in einer festen Beziehung befindet, unzufrieden mit seinem Sexleben. Knapp jedes fünfte Paar legt Termine für intime Stunden im Kalender fest, um die Erotik am Leben zu erhalten.
Nicht Spontaneität, sondern straffe Organisation bestimmt das erotische Geschehen in vielen Schlafzimmern; das lässt zumindest eine aktuelle Studie vermuten. Demnach finden leidenschaftliche Momente für jedes fünfte Paar nur nach Vereinbarung statt: Sie planen regelmäßig ‘Sextermine’ im Kalender ein. Die Umfrage hat darüber hinaus ergeben, dass Paare im Schnitt sechsmal im Monat Sex haben und viele sich mehr Abwechslung im Bett wünschen.
Studie
Die Befragung wurde von der Gutschein-Plattform www.vouchercloud.de durchgeführt. 2.137 Männer und Frauen ab 18 Jahren, alle in einer festen Beziehung, haben an der Studie teilgenommen und Fragen rund um ihre Ausgaben für ihr Sexleben beantwortet. Die zunächst gestellte Frage, ob sie mit ihrem Sexleben zufrieden sind, beantworteten 54% aller Befragten mit ‘ja’. Im Gegensatz dazu zeigten sich 32% der Teilnehmer unzufrieden mit ihrem Lust- und Liebesleben, die verbleibenden 14% waren ‘nicht sicher’.
Sechsmal im Monat Sex
Alle Teilnehmer wurden dann gebeten zu schätzen, wie oft sie im Monat durchschnittlich Sex haben. Die Auswertung aller Antworten ergab, dass die Paare im Schnitt sechsmal im Monat intim sind. Für 18% aller Teilnehmer findet laut Umfrage erotische Zweisamkeit nach Terminplan statt; sie legen Termine für Schäferstündchen im Kalender fest, damit ihr Sexleben ‘nicht einschläft’.
Gründe für Unzufriedenheit
Die Teilnehmer, die nach eigenen Angaben nicht mit ihrem Sexleben zufrieden sind, wurden nach dem Grund hierfür gefragt; Mehrfachantworten waren möglich. Die überwiegende Mehrheit, 86%, empfand ihr Sexleben als ‘langweilig’, weitere 41% waren der Meinung, ‘zu wenig’ Sex zu haben.
Als nächstes wurden Teilnehmer, die laut Umfrage ihr Sexleben als langweilig empfinden, nach dem Grund hierfür gefragt. Mehr als ein Viertel, 28%, störte sich laut Umfrage daran, dass ihre erotischen Aktivitäten zu sehr von Routine bestimmt sind: Sie gaben an, dass Sex ‘immer nach dem gleichen Muster’ abläuft. Weitere 23% waren der Meinung, dass ihr Partner ‘nicht gut im Bett’ ist, 11% vermissten ‘Leidenschaft’ in ihrer Beziehung.
30% der Teilnehmer, die schon einmal Geld investiert haben (beispielsweise in Sextoys oder Dessous) um ihr Sexleben in Schwung zu bringen, waren der Meinung, dass sich dies positiv auf ihr Liebesleben ausgewirkt hat.
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