Frauen stehen Urlaubsflirts kritischer gegenüber.
Amore in den Ferien! 50 Prozent der alleinstehenden Männer und Frauen sind neuen Freundschaften gegenüber während einer Reise äußerst aufgeschlossen. Für einen heißen Flirt sind 37 Prozent offen und mehr als jeder Vierte kann sich auch ein sexuelles Abenteuer vorstellen. Aber auch die große Liebe kann man im Urlaub finden – daran glauben zumindest 27 Prozent der heimischen Singles. Fünf Prozent würden wegen einer Urlaubsliebe einen Wohnortwechsel in Betracht ziehen.
Heißer Sommer
Geht es um neue Urlaubsbekanntschaften, sind die Single-Frauen deutlich zurückhaltender als die Männer: Mehr als 40 Prozent der männlichen Singles können sich sowohl einen heißen Urlaubsflirt als auch ein sexuelles Abenteuer vorstellen. Bei den Frauen sind zwar 28 Prozent offen für einen Flirt, aber körperlich intim werden würde nur rund eine von zehn Frauen.
Woran das liegt, erklärt Lisa Fischbach, Diplom-Psychologin bei ElitePartner.at: „Frauen sind generell vorsichtiger, geht es darum, sich in der Ferne auf eine neue Liebe einzulassen. Selbst wenn sie sich im Urlaub verlieben, gibt ein Fünftel an, die Gefühle zu kontrollieren. Ein Grund ist, dass Frauen stärker darauf bedacht sind, sich emotional zu schützen – vor den Folgen eines möglichen Scheiterns. Denn Verliebtheit unter Palmen braucht immer eine zweite Bewährungsprobe und muss den weniger idyllischen Alltagsbedingungen erst einmal standhalten können. Männer gelingt offensichtlich häufiger die Abgrenzung oder die Lust auf einen Flirt oder ein sexuelles Abenteuer scheint ihnen wichtiger.“
Ober- und Niederösterreicher am romantischsten
Die Vorstellung, der großen Liebe im Urlaub zu begegnen, ist besonders in Ober- und Niederösterreich verbreitet. So ist ein Drittel der niederösterreichischen Singles dafür offen, dem potenziellen Traumpartner zu begegnen. Noch romantischer sind die Oberösterreicher: Ganze 38 Prozent glauben daran, ihre große Liebe während des Urlaubs zu treffen. Singles aus der Steiermark würden die aufkommenden Gefühle am wenigsten zulassen.