Hollywood hat einen neuen Shootingstar: Alle reißen sich jetzt um die bezaubernde „Shades of Grey“-Actress.
Auftakt-Einnahmen von 250 Millionen Dollar weltweit bei Produktionskosten von 40 Millionen Dollar – die Verfilmung der Erotikschmonzette Fifty Shades of Grey hat tatsächlich alle Erwartungen übertroffen. Und aus den bislang unbekannten Mimen Jamie Dornan alias Christian Grey (32) und Dakota Johnson (25) alias Anastasia Steele neue Topstars gemacht. Letztere bringt sowieso echte Hollywood-Gene mit. Immerhin: Großmama Tippi Hedren fürchtete sich schon unter Hitchcock in Die Vögel, Dakotas Mama ist Mimin Melanie Griffith, die zwar für Die Waffen der Frauen 1989 schon einmal für den Oscar nominiert war, zuletzt allerdings nur mit entstellenden Schönheits-OPs, Drogen-, Alkoholmissbrauch und der Scheidung von Antonio Banderas in die Schlagzeilen geriet. Und Dakotas Daddy ist kein Geringerer als Don Johnson, die Cop-Legende Sonny Crockett aus MiamiVice.
Zweite Wahl. Jetzt ist also die Tochter mit Ruhm und Ehre dran. Für Dakota kam die Rolle der Anastasia Steele jedenfalls einem Lottosechser gleich. Die dunkelhaarige Beauty galt allerdings nicht als erste Wahl. Zuvor wollten sich Emma Watson, Mila Kunis, Lindsay Lohan oder Megan Fox vor der Kamera eher nicht sexuell erniedrigen lassen, Johnson, die bislang in unbedeutenden Nebenrollen, z. B. als Freundin von Justin Timberlake in The Social Network fadisierte, fürchtete zunächst zwar peinliche Nacktsequenzen, sagte dann aber trotzdem zu.
Abgeklebt. Und ganz so schlimm wie befürchtet war’s dank der einfühlsamen Regisseurin Sam Taylor-Johnson dann sowieso nicht. „Dadurch, dass eine Frau die Regie führte, habe ich mich sehr sicher gefühlt. Sam hatte einen sehr geschmackvollen Zugang!“, schwärmt der Jungstar im Interview. Und auch einen ziemlich prüden. Die Schamhaare wurden während des Drehs verklebt, erst in der Postproduktion hinzugefügt. Ein Po-Double für Dakota war detto vor Ort. Der Kameramann schwärmt noch heute von seinem beruflichen Highlight: „Ich hatte das Vergnügen, einen untätowierten Hintern zu casten!“ Ansonsten lieferte Dakota eine passable Nudistin, zeigte unaufgeregt ihre silikonfreien, natürlichen Brüste. Und hat dank der Rolle offenbar einiges fürs Leben mitgenommen: „Ich habe gelernt, wie wichtig ein gutes Selbstwertgefühl und persönliche Stärke ist!“ Auch räumt Dakota mit dem Gerücht auf, die Eltern würden sich den Streifen mit explizitem Inhalt nie ansehen: „Meine Eltern sind total stolz und haben mich sehr unterstützt!“
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Action-Star.
Im Actionmovie Black Mass
Als sich Dakota jüngst in einer Satire für die Comedy-Kultshow Saturday Night Live mit ISIS-Flagge und im Kreise von bärtigen Jihadisten zeigte, die gerade mit Maschinengewehren in die Luft ballern, gab’s im Netz einen heftigen Shitstorm. Viele begriffen den Witz nicht. „Einige Dinge sind einfach nicht lustig!“, war da zu lesen. Oder: „Der Sketch war nur geschmacklos. Terrorismus ist kein Witz!“
Was Mama Melanie Griffith, die die Kritik an ihrer geliebten Tochter nicht nachvollziehen wollte, auf den Plan rief. Sie meldete sich zu Wort: „Ich liebe ihre Haltung. Ihre Komik, ihre Grazie. Ich fand ihren kompletten Auftritt toll!“ Wie sagt man noch einmal so schön? Ein jeder Krämer lobt halt seine Ware.
Im Talk.
Dakota Johnson avanciert in der Rolle der Ana Steele zur neuen Hollywood-Ikone. Im Interview erzählt sie von Vorbereitung, Life-Changing-Experience. Und warum sie der Regisseurin blind vertrauen konnte.
Wie haben Sie reagiert, als Sie erfuhren, dass Sie die Rolle bekommen haben? Dakota Johnson: Ich war erleichtert, als der Audition-Prozess beendet war. Ich durfte darüber zwei ganze Monate nicht sprechen. Habe mich sehr geehrt gefühlt, die Ana spielen zu dürfen. Ein großes Vertrauen! Und ich habe gewusst: Wenn der Film draußen ist, wird er mein Leben verändern. Warum waren die Bücher Ihrer Meinung nach so erfolgreich? Johnson: Man verkauft keine 100 Millionen Exemplare, wenn es keine Geschichte gibt, die Menschen fasziniert. Ich glaube, es ist eine wunderbare Liebesgeschichte. Zwei Menschen, die eine neue Ebene einer Beziehung entdecken. Beide probieren in ihrer Partnerschaft neue Dinge aus. Diese Kombination fesselt einfach. Wann haben Sie die Bücher gelesen? Johnson: Nicht bevor ich vom Projekt gewusst habe und wer dahinter stehen wird. Mich fasziniert an Ana Steele, dass so viel in ihr steckt. Indem Ana immer sie selbst bleibt, kann sie den unnahbaren Christian Grey knacken. War der Dreh mit einer Regisseurin einfacher? Johnson: Ja, absolut. Die Bücher sind von einer Frau geschrieben, die Geschichte dreht sich um die Erfahrungen einer Frau. Also musste es einfach eine Frau sein, die die Regie übernimmt. Dadurch haben sich Jamie und ich auch sehr sicher gefühlt. Besonders in den intimen Szenen. Sam (Regisseurin Sam Taylor-Johnson Anm. d. Red.) hatte einen sehr geschmackvollen Zugang. Mit ihr zu arbeiten war für mich das wunderbarste, kreativste Erlebnis, das ich je hatte. Während des Drehs sind wir wirklich eng geworden. Noch nie zuvor hatte ich mit einem Regisseur eine derart intensive Connection. Sowohl Jamie als auch ich haben ihr vertraut und das hat uns erlaubt, die ganze Emotionalität der Charaktere darzustellen. Wie haben Sie und Jamie sich für die Rollen von Christian Grey und Anastasia Steel vorbereitet? Johnson: Jamie und ich haben uns ein paar Wochen, bevor der Dreh begann, getroffen. Das war natürlich in allerletzter Minute. Wir haben uns tatsächlich erst während des Drehs so richtig kennengelernt. Und wir haben uns von Anfang an sehr vertraut und ich glaube, das kommt im Film auch sehr gut rüber. Wie haben Sie sich denn für die Rolle vorbereitet? Johnson: Anastasia ist so frisch und unverbraucht, dass ich mich für die Rolle gar nicht sehr vorbereiten musste. Was haben Sie durch den Film am meisten gelernt? Johnson: Es ist immer wichtig, Risiken einzugehen, weil sich das immer auszahlt. Obwohl ich von Zeit zu Zeit natürlich Angst gehabt habe und auch nervös war, diesen Film zu machen. Letztendlich habe ich jedoch mehr davon profitiert, als ich je erhofft hätte. Ich habe das Gefühl, dass wir einen Film gemacht haben, den vorher keiner gemacht hat oder gesehen hat. |