Horror-Fahrt

17 Rumänen in Kleinbus gequetscht

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Polizei hat erneut ein mit Rumänen vollgepferchtes Auto aus dem Verkehr gezogen.

 Es sind tickende Zeitbomben, die jederzeit für eine Katastrophe auf Österreichs Straßen sorgen könnten. Ganze Familienclans zwängen sich auf ihrem Weg aus der Heimat quer durch Europa in viel zu kleine Autos. „Darunter auch Bettlerbanden, die für ihre Beutezüge jedes ­Risiko eingehen.“

Die deutsche Autobahn A 3 bei Passau Donnerstag früh: Verkehrspolizisten fällt am Rastplatz Donautal ein hellgrüner Ford-Transit-Kastenwagen auf, der aus Oberösterreich kommt. Im Fahrerraum drei Personen, dann die Überraschung: Aus dem Ladebereich steigen 14 weitere Personen aus, darunter Frauen und Kleinkinder. „Wir wollen nach Frankreich“, sagt der Sprecher der 17-köpfigen Familie. Die Polizei stoppt den Rumänen-Transport.
Kein Einzelfall. Bei Amstetten (NÖ) trauten Polizisten Anfang September ihren Augen nicht. Aus einem Mercedes Vito kletterten 23 Rumänen. Sie waren auf der Heimfahrt, kamen aus Irland.

Immerhin 16 Insassen eines Kastenwagens wurden eine Woche später auf der A 2 in der Oststeiermark an der Weiterfahrt gehindert. Wie in den anderen Fällen auch gab es in dem Auto weder Sitzbänke noch Sicherheitsgurte. Ein Polizeisprecher: „Wir wissen, dass ganze Familien aus ihren Dörfern weggeschickt werden, um irgendwo Geld zu verdienen.“

Das kann auch tragisch enden. Bei Pottendorf (NÖ) verunglückte jüngst auf der A 3 ein rumänischer Lieferwagen. Bis heute fehlt von acht Rumänen jede Spur. Sie sind in einen Wald geflüchtet.

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