Mit Islamisten aus Norwegen

Al-Kaida plant Jet-Anschlag

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Die Al-Kaida hat einen norwegischen Konvertiten rekrutiert und ihn im Jemen ausgebild.

Die Erben von Al-Kaida-Mastermind Osama bin Laden schlafen nicht: Das Terrornetzwerk plant angeblich einen Anschlag auf ein US-Flugzeug. Der vom Jemen aus agierende Al-Kaida-Arm auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) habe dazu einen norwegischen Konvertiten mit dem islamischen Namen Abu Abdurrahman rekrutiert, berichtete die Sunday Times. Der potenzielle Täter sei zwischen 30 und 40 Jahre alt und nicht vorbestraft. Er sei im Jahr 2008 zum Islam konvertiert und habe sich anschließend schnell radikalisiert. Im Jemen sei er mehrere Monate lang in einem Terror-Trainingslager ausgebildet worden.

Ähnlicher Fall. Einen ähnlichen Anschlagsplan des gefährlichen Al-Kaida-Arms auf der Arabischen Halbinsel hatte der US-Geheimdienst CIA erst im Mai mithilfe eines eingeschleusten Doppelagenten aufgedeckt. Die AQAP-Bewegung wird von US-Ermittlern auch mit dem versuchten Anschlag des sogenannten „Unterhosenbombers“ Umar Farouk Abdulmutallab in Verbindung gebracht, der an Weihnachten 2009 ein US-Passagierflugzeug mit einem in seiner Unterhose eingenähten Sprengsatz in die Luft sprengen wollte. Der Anschlag auf dem Flug von Amsterdam-Detroit konnte damals rechtzeitig verhindert werden, Farouk bekam lebenslänglich.

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