Ermittlungen gehen in alle Richtungen - aber: ein Verbrechen ist nicht auszuschließen. Die Polizei hält sich noch sehr bedeckt. Bisher wurde ein Fuß und letzten Infos zufolge sogar ein Kopf gefunden. Die Ermittlungen laufen.
Wien. Riesenschock für einen Angler, der Samstag einen Leichenteil aus dem Marchfeldkanal in Floridsdorf gefischt hat. Das bestätigte Polizeisprecher Markus Dittrich auf Anfrage. Der Petri-Jünger alarmierte umgehend Polizei, die bis Montag am späten Nachmittag mit Tauchern nach weiteren Teilen im Bereich des Schönungsteichs zwischen Strebersdorf und der Schwarzlackenau suchte.
Das Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen. Zumal bei den Tauchgängen weitere Teile gefunden worden sein sollen, die aber alle derart verwest sind, dass es bisher nicht möglich ist zu sagen, ob es eine Frau oder ein Mann war, der hier ums Leben kam, getötet oder durch einen Zufluss angeschwemmt wurde.
Dittrich zufolge gehen die Ermittlungen in alle Richtungen: "Alles ist möglich." Vom Opfer eines Suizids über einen Unfall bis hin zu einem Gewaltverbrechen sei alles denkbar. Wie ein Körper bei minimaler Fließgeschwindigkeit von höchsten 3 km/h auf natürliche Weise zerteilt werden kann, ist auf jeden Fall zu hinterfragen. Nach jüngsten Informationen wurde als erstes ein Fuß aus dem Wasser herausgefischt. Am Nachmittag soll dann sogar ein Kopf gefunden worden sein.
