Prügel-Priester?

Bischof hat Schüler Rippe gebrochen

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Weitere ehemalige Schützlinge des Vorarlberger Oberhirten Elmar Fischer melden sich mit schweren Vorwürfen zu Wort.

Ehemalige Schüler des Feldkircher Bischofs Elmar Fischer erheben nun weitere schwere Vorwürfe. Ein Zeuge schildert im "profil", Fischer habe ihn in den sechziger Jahren als Kaplan der "Erlöserpfarrkirche" in Rheindorf beim Fußballspielen jedes Mal ins Gesicht geschlagen, wenn er das Gefühl gehabt habe, gefoult worden zu sein. Auch anderen Kindern sei es gleich ergangen.

  • Erst vor wenigen Tagen hat sich ein anderer ehemaliger Schutzbefohlener mit derartigen Anschuldigungen zu Wort gemeldet. Mehr dazu hier.

Falsche Meinung gehabt
Ein anderer ehemaliger Zögling Fischers aus dem bischöflichen Internat "Marianum" in Bregenz beschuldigt den nunmehrigen Vorarlberger Oberhirten, ihm einen Fausthieb in den Brustkorb versetzt zu haben, weil er in einer Diskussion über Scheidungsfragen eine Position eingenommen hatte, die Fischer, den damaligen Rektor des Marianums, erbost habe.

Röntgen zeigte Rippenbruch
Der damals 16-jährige Schüler sei am Tag danach im damaligen Bregenzer Stadtspital behandelt worden. Eine Röntgenaufnahme habe den Rippenbruch gezeigt und man habe ihm einen Rippengurt umgelegt. Zu Hause habe er erst viel später von dem Vorfall berichtet.

Fischer nimmt keine Stellung zu den Vorwürfen, sondern fordert die Betroffenen auf, sich bei seiner Ombudsstelle zu melden, damit man die Angaben prüfen könne.

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