Zweiter Coup

Wieder Einbruch bei SPÖ Burgenland

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Die Täter stahlen Bargeld. Die Ermittlungen laufen bereits.

Im "Roten Haus" in Eisenstadt, der Parteizentrale der SPÖ Burgenland, waren zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate Einbrecher am Werk. In der Nacht auf heute, Montag, drangen erneut unbekannte Täter in das Gebäude ein und suchten nach Beute. Gestohlen wurde dabei Bargeld aus mehreren Handkassen. Der Schaden dürfte diesmal jedoch bei weitem nicht so hoch sein wie bei dem Einbruch im vergangenen November, sagte SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich.

"Glück im Unglück"
Damals verursachten Eindringlinge einen Gesamtschaden von rund 40.000 Euro. Wie schon beim vorigen Coup gelangten die Täter wieder über die Rückseite ins Haus. Dabei habe man noch "Glück im Unglück" gehabt, so Hergovich: Denn nach dem Coup im November hatte man neue Innentüren bestellt. Sie waren jedoch noch nicht eingebaut, sondern sollen diese Woche geliefert werden.

Einbrecher schneller als Sicherheitskonzept
So wurden von den Einbrechern die ohnehin schon beschädigten Türen nochmals aufgebrochen. Die neuen Tresore befanden sich ebenfalls noch nicht im Haus. Auch an einem Sicherheitskonzept hatte man gearbeitet: "Das wäre in zwei Wochen einsatzfähig gewesen", so Hergovich. Nun seien die Einbrecher dem jedoch zuvorgekommen.

Mitarbeiter verunsichert
In der Permayerstraße waren am Montagvormittag erneut Beamte der Spurensicherung im Einsatz. Einen ersten Bericht soll es bis spätestens Dienstagmittag geben, so der Landesgeschäftsführer. Ob neben Bargeld auch noch Geräte oder Unterlagen gestohlen wurden, stand vorerst noch nicht fest. "Die Mitarbeiter sind verunsichert", beschrieb Hergovich die Stimmung in der Parteizentrale nach dem neuerlichen Coup.

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