Ermittlungen in der LPD Burgenland

Wirbel um Eiernockerl-Polizisten: Er & Parteikollege aus FPÖ ausgetreten

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Alle Hitler-Geburtstage wieder posten Rechtsradikale sein angebliches Lieblingsessen.

Es ist ein unmöglicher „Brauch“, den Ewiggestrige pflegen, nämlich: Am 20. April, also Hitlers Geburtstag, Eiernockerl mit grünem Salat zu servieren oder auf Facebook provozierend zu zeigen.

Auch FPÖ-Politiker outet sich als Hitler-Verehrer

Wie Falter-Chefredakteur Florian Klenk aufdeckte, outete sich heuer mit einem Eiernockerl-Posting ein Polizist der Landespolizeidirektion Burgenland als mutmaßlicher Ultrarechter. ÖSTERREICH fragte beim Dienstgeber nach und bekam von der LPD bestätigt, dass F. H. (Name der Redaktion bekannt) tatsächlich als Polizeibeamter im Burgenland beschäftigt ist, dass Nachforschungen und Erhebungen laufen und dass die Personalabteilung prüfen würde, „was rechtlich möglich ist“. Aber er war nicht nur Beamter, sondern auch FPÖ-Parteimitglied.

Auch das Posting eines FPÖ-Ersatzgemeinderats aus Wimpassing an der Leitha – der unter die Eiernockerl des befreundeten Polizisten vermerkte: „Blondi fehlt“ – hat nun Konsequenzen. Sowohl der Polizist, als auch sein Parteikollege traten anschließend aus der FPÖ aus. Die beiden Freiheitlichen werden nun "ihre schriftlichen Austrittserklärungen umgehend an die Landesgeschäftsstelle der FPÖ Burgenland übermitteln", betonte Landesparteiobmann Alexander Petschnig.

Blondi war Hitlers Schäferhund, Eiernockerl angeblich seine Lieblingsspeise …

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