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EHEC-Patientin in Wien in Lebensgefahr

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Die Frau leidet an Nierenversagen, ist aber noch nicht Dialyse-Patientin.

Offenbar ist der Zustand der deutschen EHEC-Patientin, die im Wiener AKH behandelt wird, kritischer als bisher bekannt. Wie der AKH-Infektionsspezialist Wolfgang Graninger am Sonntagabend in der ORF-Diskussionssendung "Im Zentrum" sagte, "besteht Lebensgefahr". Die Frau leide an Nierenversagen, sei aber noch nicht Dialyse-Patientin.

Seit Freitag im AKH
Die 32-Jährige stammt aus dem von EHEC besonders betroffenen deutschen Bundesland Niedersachsen und war bereits mit entsprechenden Krankheitssymptomen nach Österreich eingereist. Sie wird seit Freitag im AKH behandelt. Es dürfte sich wohl um eine Infektion mit den aggressiven EHEC-Bakterien (HUS) handeln, da die Nieren der Patientin betroffen sind. Klarheit werden aber erst die weitergehenden Untersuchungen des Keims durch die AGES ergeben. Laut KAV sollen die entsprechenden Ergebnisse bis Dienstag vorliegen.

350.000 Euro Schäden
Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (V) erklärte in der Sendung, dass in Österreich wegen der EHEC-Epidemie ebenfalls Schäden aus der Landwirtschaft gemeldet wurden, die sich derzeit auf 350.000 Euro beliefen. Entschädigungen für die Produzenten würden "im gesamteuropäischen Verbund gelöst". 200 Millionen Euro Schäden habe Spanien ins Treffen geführt.

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