Tankstellenraub

"Hinkebein"-Räuber nach Schießerei gefasst

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Seine immer gleiche Tarnung wurde dem Hinkebein-Räuber zum Verhängnis.

Er verbreitete bei Tankwarten Angst und Schrecken: Der„Hinkebein“-Räuber (23) humpelte im vergangenen September und Oktober mit einer Pistole bewaffnet in drei unterschiedliche Tankstellen in Gratkorn (Bez. Graz-Umgebung), Bad Aussee (Bez. Liezen) und Grafenstein (Bez. Klagenfurt-Land). Er bedrohte die Verkäufer und erbeutete jeweils die Tageslosung.

Bei der Einvernahme fiel Beamten das Kapperl auf
Bei seinem letzten Coup löste sich sogar ein Schuss aus seiner Waffe. Zwar filmten ihn dabei die Überwachungskameras, trotzdem gilt für ihn die Unschuldsvermutung. Fest steht aber, besonders schlau stellte sich der Räuber nicht an. Er kam nämlich immer in der gleichen Maskerade: einem Trainingsanzug von Puma und einer auffälligen Kappe – sein unkreativer Kleidungsstil wurde ihm zum Verhängnis.
Damit überfiel er nämlich zuletzt einen Passanten in Graz auf offener Straße. Der alarmierte die Polizei, und „Hinkebein“ wurde gefasst.

23-Jähriger sitzt jetzt in der Justizanstalt Jakomini
Bei der Einvernahme fiel den Beamten das Kapperl auf. Sie verglichen den 23-Jährigen mit den Bildern der Überwachungskameras von den Tankstellen – Volltreffer. Jetzt sitzt der „Hinkebein“-Räuber in der Justiz­anstalt Jakomini. Gestanden hat er den Polizisten noch nichts, aber die Ermittlungen gehen ohnehin weiter. Er könnte noch weitere Überfälle begangen haben.

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