Ex-Freund lief Amok

Mutter & Tochter eingesperrt

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Die Aussagen des Angeklagten verärgerten und verblüfften die Anwesenden.

Der 53-jährige Franz-Josef K. schrieb im Sommer Schlagzeilen, als er seine Ex-Freundin (42) und ihre Tochter (17) drei Tage lang in deren Haus gefangen hielt. Die Ex soll er überdies vergewaltigt haben, was der Mann aber abstreitet: "Das war freiwillig."

Vergewaltigung. Das klingt umso "realistischer", wenn man weiß, dass er damals am 4. August um 4 Uhr früh mit einer 9-mm-Faustfeuerwaffe samt Munition, einem als Kugelschreiber getarnten Schussapparat, einem Messer, Klebebändern und Fesselungsmaterial sowie eine Flasche Äther über das Kellerfenster in das Haus eingedrungen war: "Ich habe mich ja von ihr getrennt und wollte nur meine Sachen holen …"

Erst drei Tage später verließ er das Haus und ließ die gefesselten Frauen wieder frei, von der Ex ließ er sich zu seinem Auto chauffieren – später wurde er von der Cobra bei einer Tankstelle in Oberösterreich überwältigt. Das erstaunlich milde (nicht rechtskräftige) Urteil: nur vier Jahre Haft. Der Angeklagte erbat sich Bedenkzeit.

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