Eine 19-Jährige wurde tagelang in einer Wohnung eingesperrt und brutal attackiert.
Ein 17-Jähriger steht seit Donnerstag in Linz vor Gericht, weil er im April seine damalige Freundin eingesperrt und verprügelt haben soll.
Der Bursch soll am 27. April die junge Frau zu sich gebeten haben, um mit ihr zu reden. Weil er auf ihrem Handy einen Hinweis fand, dass sie sich mit einem anderen treffen wollte, kam es zum Streit und er soll sie mit einer Pfanne und einem Gürtel geschlagen sowie ihr Handy mit einem Messer zerstochen haben.
Mehrere Tage lang habe er seine Freundin in der Wohnung eingesperrt und sie immer wieder mit einem Schlagring, einer Besenstange und einem Gürtel misshandelt.
"Besser, du gehst für immer oder ich bringe uns beide um"
Er soll sogar versucht haben, sie mit einem Messer ins Bein zu stechen, rutschte aber ab. Die 19-Jährige versuchte immer wieder zu flüchten, aber er soll sie daran gehindert haben und gesagt haben: „Besser, du gehst für immer oder ich bringe uns beide um.“ Schließlich gelang der Frau, die neben Prellungen mehrere Rippenbrüche erlitt, die Flucht.
Dem Jugendlichen drohen fünf Jahre Haft. Das Urteil stand aus, es gilt die Unschuldsvermutung.