Linz

Polizei vereitelt geplante Massenschlägerei

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Zwei Gruppierungen hatten eine Massenprügelei vor der Linzer Eisdisco vereinbart

Die Linzer Polizei hat eine geplante Prügelei unter Linzer Jugendlichen am Freitagabend vereitelt. Es war bereits das zweite Mal, dass sie eine derartige angesagte Massenschlägerei verhinderte.
 
Die Polizei hatte wieder einen Tipp bekommen: Demnach sei ein größerer Raufhandel zwischen zwei Gruppierungen Freitagabend vor der Linzer Eisdisco vereinbart. Auch der Einsatz von Elektroschockern, Messern und Schlagketten sei beabsichtigt. Ein Großaufgebot der Polizei brachte sich unauffällig in Stellung. Gegen 18.30 Uhr rottete sich eine Gruppe von 20 Personen vor dem Eingang der Eisdisco zusammen. Wenig später tauchte eine sechsköpfige Gruppe mit bereits amtsbekannten Jugendlichen auf.
 
Die Beamten schnappten sich alle. Die Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren wurden einer Kontrolle unterzogen. Ein Teil wurde zur Feststellung der Identität ins Polizeianhaltezentrum gebracht. Es handelte sich um Personen mit unterschiedlichen Staatsbürgerschaften, auch Asylwerber waren darunter. Bei einem wurde ein Messer sichergestellt, er wird angezeigt. Danach wurden sie wieder entlassen beziehungsweise ihren Eltern übergeben.
 
Bereits Ende November hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben. Damals hatte die Polizei in Erfahrung gebracht, dass Jugendliche zu einer größeren Rauferei vor einer Schule verabredet seien. Ein Großaufgebot an Streifen fing eine Gruppe von 16 Verdächtigen ab, die dorthin auf dem Weg waren. Waffen wurden bei ihnen nicht gefunden. Anzeigen gab es keine, weil es zu keinen strafrechtlich relevanten Fällen gekommen war. Lediglich einige Geldstrafen wurden verhängt, weil mehrere Jugendliche die Polizisten beschimpften. Sechs der damals Beteiligten waren auch zur jüngsten geplanten Prügelei aufmarschiert.
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