Dutzende Straftaten verübt

15-Jähriger zum 5. Mal vor Gericht

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Der „Problemteenager“ hat sogar eine Katze grausam zu Tode gequält.

Im Mai des Vorjahres, damals war Gerhard (Name geändert) 14 Jahre alt, stand er das erste Mal vor Gericht. Wegen 25 Straftaten, darunter Einbrüche, Diebstähle, Spritztouren mit dem Auto und Sachbeschädigungen.

Nach Verurteilung kam "Problem-Teenie" in Haft
Vier Monate später musste Gerhard wieder antreten und kam sogar für einen Monat in Haft. „Jetzt stelle ich nichts mehr an“, beteuerte er. Wieder einen Monat später: die nächste Verurteilung.

Das Gefängnis blieb ihm diesmal erspart. Doch der 15-Jährige wurde erneut rückfällig und stand wegen zweier Einbruchsversuche, darunter auch in einer Bank, zum vierten Mal vor der Jugendrichterin.

Unbelehrbar. Der Staatsanwalt meinte: „Es bleibt nur noch die Variante Haft übrig.“ Woraufhin der unbelehrbare „Problem-Teenie“ meinte: „Wenn ihr keine Beweise wie Fingerabdrücke oder DNA habt, dann könnt ihr mich nicht einbuchten!“

Wieder Haft
Insgesamt ein halbes Jahr hatte Gerhard schon hinter Gittern verbracht. Nunmehr lautete das Urteil: ein Jahr teilbedingte Haft, vier Monate davon unbedingt. Am Dienstag gab es schließlich den mittlerweile fünften Prozesstermin für den 15-Jährigen. Und wieder waren es Einbrüche, die er laut Zeugenaussagen verübt haben soll (es gilt die Unschuldsvermutung).

Traurige Kindheit
Die Eltern von Gerhard leben getrennt, waren beide alkoholabhängig. Von zu Hause und aus dem Jugendheim riss er mehrmals aus und geriet bald auf die schiefe Bahn.

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