Lofer

Kleinbusse stoßen zusammen - Zwei Tote

Teilen

Bei den Opfern soll es sich um zwei niederländische Touristen handeln.

Zwei Tote und sechs Verletzte hat am Samstag gegen Mittag ein Verkehrsunfall auf der B311 in Weißbach bei Lofer (Pinzgau) gefordert. Ein Ford Transit aus Deutschland war mit einem VW-Bus aus den Niederlanden frontal zusammengestoßen. Mehrere eingeklemmte Personen mussten von der Feuerwehr befreit werden. Bei den beiden Toten handelte es um einen Mann und eine Frau aus den Niederlanden, teilte die Polizei mit.

Schreckliches Bild
Der aus Saalfelden kommende Ford mit bayerischen Kennzeichen war gegen 12.00 Uhr aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn der Pinzgauerstraße geraten und in den entgegenkommenden Kleinbus aus Holland gekracht. Der niederländische Lenker startete noch ein Ausweichmanöver, konnte die Kollision jedoch nicht mehr vermeiden.

Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild. Gepäck, Ski und Wrackteile lagen über die Fahrbahn verstreut. Der niederländische VW-Bus war durch den starken Aufprall umgekippt. Alle fünf Insassen, die in den Skiurlaub nach Saalbach-Hinterglemm unterwegs waren, wurden eingeklemmt. Sie mussten unter schwierigsten Bedingungen mit einem hydraulischen Rettungsgerät befreit werden, hieß es in einem Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Saalfelden. Für zwei Personen kam jede Hilfe zu spät. Sie erlagen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Zwei Personen eingeklemmt
Die drei Insassen des weißen Ford Transits befanden sich auf dem Heimweg von ihrem Skiurlaub in Kaprun nach Bayern. Zwei Personen wurden bei dem Crash eingeklemmt und von der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen. Sie erlitten schwere Verletzungen. Der dritte Insasse dürfte hingegen mit leichten Verletzungen davongekommen sein.

Das Alter der Toten und Verletzten stand vorerst nicht fest. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um lauter Erwachsene. An dem Rettungseinsatz beteiligten sich 46 Feuerwehrleute aus Saalfelden und Weißbach, sechs Notärzte und 25 Sanitäter des Roten Kreuzes sowie drei Rettungshubschrauber. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach St. Johann in Tirol, Zell am See und Salzburg gebracht. Die B311 war an der Unfallstelle mehr als zwei Stunden gesperrt. Es bildete sich in beiden Richtungen ein Verkehrsstau.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten