Salzburg

Winter kostet Gemeinden 7,2 Mio. Euro

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600 Einsatzfahrzeuge standen während des harten Winters im Dauereinsatz. 200 Mitarbeiter spulten 12.000 Überstunden ab, um die Schneelage in Salzburg in den Griff zu kriegen.

„Das war ein Rekordwinter. Die Ausgaben der Gemeinden haben sich im Vergleich zum vergangen Winter verdoppelt“, rechnet Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer (ÖVP) gegenüber ÖSTERREICH vor: „Rund sieben Millionen Euro hat der schneereiche Winter gekostet.“ Dazu kommen jetzt nochmal 200.000 Euro, die für die Sanierungen der Gemeindestraßen benötigt werden. „Durch das viele Salzen und den Einsatz der Schneepflüge sind die Fahrbahnen beschädigt worden“, weiß Mödlhammer. 500 Einsatzfahrzeuge standen in den 119 Salzburger Gemeinden während des Winters im Dauereinsatz. Dazu rückten auch noch Dutzende private Schneepflüge aus.

Mödlhammer will "eigenen Schneeplatz"
In der Mozartstadt waren 100 Schneeräumfahrzeuge im Dauereinsatz. 200 Mitarbeiter leisteten mehr als 12.000 Überstunden ab, streuten 1.800 Tonnen Salz aus, verteilten 2.748 Kubikmeter Split und machten so die Fahrbahnen rutschfest. Mödlhammers Wunsch für die Zukunft ist ein „eigener Schneeplatz“ bei neuen Wohnsiedlungs- und Häuserbauten. „Denn auch der Schnee braucht Platz und kann nicht einfach zum Nachbarn geschoben werden“, betont der Gemeindebundpräsident.

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