Kein Mord

Graz: Rätsel um Leichenfund gelöst

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Laut Obduktion kamen die tödlichen Verletzungen von mehreren Stürzen.

Der am Christtag in Graz vor seiner Wohnung in einer Blutlache tot aufgefundene 49-jähriger Kroate dürfte an den Folgen von mehreren Stürzen gestorben sein. Dies teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Stephanitag, Mittwoch, nach Vorliegen des Obduktionsergebnisses mit. Ein Gewaltverbrechen dürfte nicht vorliegen - ob der Mann alkoholisiert gewesen war, muss noch geklärt werden.

Massive Kopfverletzungen
Der Kroate war knapp vor 13.00 Uhr am Dienstag im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses in der Vinzenz-Muchitsch-Straße 20 vom Hauseigentümer gefunden worden. Der Vermieter hatte im Hof und auf der Stiege Blutspuren gesehen und war diesen nachgegangen. Der Tote wies laut einem Ermittler massive Kopfverletzungen auf. Da ein Gewaltverbrechen vorerst nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Leiche auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz beschlagnahmt und Dienstagabend eine Obduktion durchgeführt.

Als Todesursache wurden vom Gerichtsmediziner massive Schädelverletzungen und eine damit verbundene Gehirnlähmung diagnostiziert, die schließlich zum Tod des Mannes geführt haben. Die Kopfverletzungen wurden durch mehrere Stürze verursacht. Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark müssen nun ein Zeit- und Wegdiagramm erstellen, um genau zu ermitteln wo, wann und wie es zu diesen Verletzungen gekommen ist.

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