Extreme Sailing

Boot gekentert - Hagara verletzt

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Tornado-Doppel-Olympiasieger Roman Hagara hat sich verletzt.

Laut erster Diagnose hat sich Hagara, der mehrere Meter tief fiel und auf dem Bootsrumpf landete, eine Rissquetschwunde am Unterarm, Bänderrisse im Knöchel sowie eine Knieverletzung zugezogen.

Die Rissquetschwunde an Hagaras Hand wurde mit 14 Stichen genäht. Weiters dürfte der Doppel-Olympiasieger aus Wien einen Bänderriss im Knöchel erlitten haben. "Auch mein Knie ist lädiert", erklärte Hagara, der seine Beinverletzungen nach seiner Rückkehr in die Heimat noch genau untersuchen lassen wird.

"Für das, wie ich mich danach gefühlt habe und wenn man die TV-Bilder sieht, bin ich froh, dass es doch relativ glimpflich für mich ausgegangen ist", betonte Hagara.

Die restliche Besatzung, darunter auch Landsmann Hans Peter Steinacher, überstand den Zwischenfall in der fünften Wettfahrt des vorletzten Tages in Muskat bei einer Geschwindigkeit von 25 Knoten unbeschadet. Der Unfall passierte beim letzten Manöver hundert Meter vor der Ziellinie.

Großer Schaden ist am Boot der Crew entstanden, neben dem kaputten Hauptsegel ist auch der Rumpf stark beschädigt, weil ein Rettungsboot hineinkrachte. Bis zur Kenterung war das Red-Bull-Extreme-Sailing-Team mit Hagara und Steinacher sowie dem Spanier David Vera und dem Italiener Gabriele Olivo in der Gesamtwertung klar in Führung gelegen. Ob der Rest seiner Crew am Finaltag starten wird, war vorerst unklar.

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