Unterpremstätten

Mann ließ vier Rottweiler verhungern

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Tierquäler (35) ließ Hunde in Zwingern verwesen - eine Hündin gerettet.

Vier Rottweiler sind am Donnerstag auf einem Anwesen in der Nähe von Graz tot aufgefunden worden. Beim Besitzer soll es sich um einen Rottweiler-Züchter handeln, der zunächst nicht auffindbar war. Er soll die Rottweiler mindestens vier Wochen ohne Wasser und Nahrung gelassen haben, teilte der Aktive Tierschutz am Freitag mit.

Ein Anrainer hatte wegen des starken Verwesungsgeruchs auf dem Areal in Unterpremstätten (Bezirk Graz-Umgebung) die Polizei verständigt. Diese machte dann die Entdeckung, dass vier Rottweiler qualvoll verhungert und verdurstet waren, weil sie mindestens vier Wochen sich selbst überlassen gewesen sein dürften. Eines der Tiere hing halb aus eine Hundehütte heraus, die Räumlichkeiten waren völlig verschmutzt mit Kot und Urin. Die Zwinger, in denen zwei Hunde gestorben waren, befanden sich in der prallen Sonne.

Eine Hündin, die nur noch 15 Kilogramm wog, wurde noch lebend gerettet und kam ins Tierheim Arche Noah. Warum der 35-jährige Besitzer, der auch als Vorstandsmitglied eines Hunde-Klubs geführt wird, die Tiere derart vernachlässigt hat, war zunächst völlig unklar.



 

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