Per Ruderboot gerettet

Steirer überlebt Horror-Attacke von Wespen

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Der 51-Jährige griff in ihr Nest. Dann wurde er attackiert. Notarzt-Einsatz.

Ein gemütlicher Spaziergang mit Ehefrau und Hund am Hierzmannstausee (Bezirk Voitsberg) endete für einen Weststeirer im Spital. Nach einer Attacke von Erdwespen erlitt der 51-Jährige einen allergischen Schock. Er wollte eigentlich nur ein Stöckchen vom Boden aufheben, um es für den Hund zu werfen. Dabei griff er allerdings in ein Nest von rabiaten Erdwespen, die sich attackiert fühlten und sofort auf den Mann einstachen.

Schranken war versperrt
Camper am Ufer des Sees sahen die Attacke und alarmierten die Rettung. Doch wegen eines versperrten Schrankens konnte der Notarztwagen aus Voitsberg nicht zum Patienten gelangen. Die Notfall-Ärztin machte sich zu Fuß auf den Weg.

"Sein Zustand war stabil, allerdings hatte er eine schnelle Atmung", so die Ärztin. Der Abtransport gestaltete sich dann schwierig: Ein Fußmarsch war unmöglich, auch die Bergung per Hubschrauber schied als Lösung aus, da die Bäume zu hoch waren.

Ruderboot zum Abtransport
Den rettenden Einfall kam einem Mitarbeiter des Verbund-Kraftwerks: Er stellte sein Ruderboot zur Verfügung. Der auf einer Bahre erstversorgte Weststeierer wurde in sein Dienstboot gehievt und dann über den See zum Rettungswagen gerudert. Im Krankenhaus Voitsberg wird er nun behandelt, es geht ihm bereits besser.

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