Tödlicher Alpinunfall

Wanderer stürzt über 70 Meter hohe Felswand ab - tot

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Der 44-Jährige dürfte beim Abstieg in einer Seehöhe von etwa 1.300 Metern vom Weg abgekommen und in der Folge in eine steil abfallende Felsrinne geraten sein.

Thörl. Ein 44 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung ist am Wochenende bei einer Wanderung im Hochschwabgebiet abgestürzt und ums Leben gekommen. Der Mann war seit Samstag abgängig, Polizei und Bergrettung hatten nach ihm gesucht. Am Sonntag wurde der Vermisste dann tot aufgefunden - er war über eine Felswand gestürzt, wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte.

Der Steirer hatte am Samstag alleine eine Bergtour vom Parkplatz "Karlgschütt", im Gemeindegebiet von Thörl-St. Ilgen in Richtung des 2.096 Meter hohen Karlhochkogel unternommen. Er stieg vom Parkplatz einen unmarkierten Steig Richtung Wallmerin und weiter zum Käfereck auf. Gegen 15.15 Uhr verständigte er telefonisch seine Frau, dass er nun den Abstieg ins Tal beginne.

Dabei dürfte er auf einer Seehöhe von etwa 1.300 Metern vom Weg abgekommen und in der Folge in eine steil abfallende Felsrinne geraten sein. In dieser Rinne stürzte er dann rund 70 Meter über eine Felswand ab. Nachdem er bis zum Abend nicht zuhause eingetroffen war, verständigte seine Frau die Rettungskräfte. Ein Sucheinsatz von Alpinpolizei, dem FLIR-Hubschrauber der Polizei und der Bergrettung bis in die Nachtstunden hinein verlief negativ. Die Suchaktion wurde am Sonntag in der Früh mit Unterstützung des Polizeihubschraubers fortgesetzt. Gegen 10.15 Uhr entdeckte die Hubschrauberbesatzung den Verunglückten unterhalb einer Felswand. Der Leichnam wurde von der Alpinpolizei und die Besatzung des Helikopters geborgen und zu Tal geflogen.

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